Frage: Macrogol (PEG )

Sehr geehrter Prof. Wirth, mein Sohn ist 20 Monate alt und hatte aufgrund einer anscheinenden Verstopfung ( der kindergastroenterologe sah das im Sono) klinisch hatte er zwar regelmässig Stuhlgang aber Wochenlang schleim und Blut dabei. Nach gabe von macrogol gingen sowohl das Blut und der Schleim weg. Beim kontrolltermin beim gastroenterologen erschien der Darm im sono aber immernoch sehr voll und calprotectin lag bei 300. Der Kindergastroenterologe möchte nun dass wir 8 Wochen 4 Beutel kinderlax geben und dann ausschleichen und uns am 24.01. wieder sehen. Falls keine Besserung eintritt soll ein test auf zöliakie gemacht werden ( keine familiäre vorbelastung, Kind gedeiht sehr gut) Nun waren wir zum impfen bei unserer normalen Kinderärztin die die dauerbehandlung mit macrogol als "mutig" bezeichnete und meinte sie würde es nicht so machen. Auf Nachfragen erklärte sie sich aber nicht. Das hat mich geärgert und natürlich verunsichert. Ist eine Langzeitgabe von macrogol gefährlich? In der packungsbeilage steht ja auch das man es nicht länger als 4 Wochen nehmen sollte. Es handelt sich ja um polyethylenglycol, was ja generell einen schlechten Ruf hat in Bezug auf kanzerogenität. Kann die dauerhafte Einnahme in irgendeiner Weise schädlich sein oder das krebsrisiko steigern? Vielen Dank im Vorraus. Mit freundlichen Grüssen Ulrike

von Ulli1802 am 14.11.2019, 21:20



Antwort auf: Macrogol (PEG )

Das Makrogol kann man ohne Bedenken länger geben. Die Verstopfung muss ja behandelt werden. Die Dosierung ist erst mal in Ordnung. Aber man muss parallel ein Belohnungsprinzip mit dem Kind etablieren, damit man wieder reduzieren kann. Das Ganze sollte innerhalb von drei Monaten zum Erfolg führen? Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 15.11.2019



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