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Guten Tag, Aufgrund von Sauerstoffmangel bei der Geburt bekommt unser 4 1/2 Monate alte Sohn seit der Geburt Physiotherapie. Laut Physiotherapeutin hat er sich gut entwickelt, ist jedoch sehr steif in den Beinen. Wir sollen ihn daher viel an den Beinen bewegen. Manche Kinder seien steif in den Beinen, sagt sie, Physiorezept solle verlängert werden, wenn der Kinderarzt zustimmt. Die Physiotherapeutin hält sich insgesamt sehr bedeckt - ich nehme an, um uns nicht zu beunruhigen. Leider mache ich mir dadurch nur leider mehr Sorgen, deshalb meine Fragen hier: 1) Kann so eine Steifheit eine beginnende Spastik sein? 2) Sind manche Kinder wirklich steifer als andere oder hat sowas eher - sofern von der Ferne aus beurteilbar - eine Ursache wie Sauerstoffmangel? 3) Macht es Sinn die Beine anderweitig zu stimulieren, z. B. mit Federn etc oder hat das keinen Einfluss auf die Muskelsteifheit? Vielen Dank schon einmal im Voraus.
Hallo, das ist aus der Ferne schwer zu beurteilen und da sind die Fachleute vor Ort, wie Kinderarzt/ärztin und Physiotherapie die richtigen Ansprechpartner. Denkbar wäre noch durch Osteopathie eine evtl.Blockade abklären zu lassen, z.B.im Hüftbereich. Wenn ein Arzt dafür eine Empfehlung als Attest ausstellt, übernimmt die KK dafür bis zu 80% der Kosten oder Sie erfragen direkt bei der KK die Bedingungen zur Kostenübernahme. Generell ist in Verbindung mit Bewegung die Förderung der Körperwahrnehmung z.B.durch Massagen von Vorteil. Der Muskeltonus sinkt durch Wärme, also z.B.vor der Bewegung mit einem warmen Kirschkernkissen o.ä. (darauf achten dass es nicht zu heiß ist) abreiben/massieren. Oder Bewegung zusammen in der warmen Badewanne. Laute Geräusche dabei vermeiden (also kein Radio nebenbei laufen lassen), da das den Muskeltonus steigert. Zu allem anderen kann ich leider keine Aussagen machen. Alles Gute Kristin Windisch