Mitglied inaktiv
Tag Herr Dr. Posth, eine evtl. etwas seltsame und blöde Frage: Kann man an einem meistens lachendem, zufrieden und ruhig erscheinendem Kind (11 Monate), das gerne mit anderen Kindern spielt erkennen, ob man bisher daß Meiste "richtig" gemacht hat? Seit Anfang an haben viele bewundert, daß unser kleiner so ruhig und ausgeglichen erschien - er konnte meistens überall gut schlafen - ihm hat es so wie es schien nie etwas ausgemacht, wenn irgendwo viele Menschen waren. Er hat sich erstmal alles ganz genau angesehen und dann wars o.k.! Ich hatte manchmal ein schlechtes Gewissen, wenn unser Kleiner beim Babytreff im Maxi-Cosi schlief, während andere Babys (damals ca. 1-3 Monate alt) von ihren Müttern darumgeschleppt wurden. Aber warum sollte ich ihn rausnehmen, wenn er so schön schläft? Danke für ihre Einschätzung Gruß Luismama
Hallo, ja grundsätzlich kann man das schon. Man darf dann auch ein bißchen stolz sein auf das, was man bisher geleistet hat. Es ist für die vielen anderen Mütter, die Schwierigkeiten mit ihren Kindern haben, allerdings gut, wenn man dabei ehrlich bleibt und zugibt, daß selbst in einem solchen Fall nicht immer alles völlig glatt gelaufen ist. In der Bindungstheorie unterscheidet man ganz klar zwischen sicher gebundenen Kindern und unsicher gebundenen, die hauptsächlich noch in ambivalent und vermeidend unterteilt werden. Es gibt inzwischen einige Studien darüber, wie es mit all diesen Kindern weiter gegangen ist, und interessanterweise "blieben sich die meisten Kinder in ihrem Verhalten treu", waren also nicht schwierig im Kindergarten und der Schule (sicher gebundene) oder eben doch (unsicher gebundene). Das aber spricht dafür, daß es sich lohnt, im säuglingsalter die Weichen schon richtig zu stellen. Dafür gibt es z.B. auch die Arbeit in solchen Foren, wie diesem, d.h. dafür setzte ich mich hier ein. Viele Grüße
Mitglied inaktiv
zu früh abgeschickt... Hätte es meinem Söhnchen besser getan ihn aus dem Sitz zu holen nur um ihn an meinem Körper zu tragen? ("Urvertrauen habe ich hier schön öfter gelesen...)
Mitglied inaktiv
...also nicht, daß der Eindruck entsteht es wäre immer alles glatt gelaufen - teilweise hatten wir auch abends Einschlafprobleme - so um den 4./5. Monat herum - fast 5-6 Wochen! Gruß
Mitglied inaktiv
Ich denke, du hattest einfach Glück und ein *pflegeleichtes* Kind bekommen. Ob die Erziehung, die man seinem Kind zu kommen läßt, die *richtige* ist, zeigt sich oft erst in ein paar Jahren. Meine Tochter ist ein sehr willenstarkes Kind, dass sich noch nie mal so *in die Ecke* stellen ließ. Schon als Baby brauchte sie wenig Schlaf und viel Input. So ist es auch heute noch.
Mitglied inaktiv
Hallo, ich denke auch das man daß nicht so an der Erziehung ausmachen kann. Es liegt wohl eher am Temperament der Kleinen. Meiner hat davon wohl recht viel bekommen ;-) Aber ich wollte ja nie ein ruhiges Kind...
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