Linda P
Sehr geehrte Frau Henkes, Mein Sohn ist 2 Jahre und 6 Monate alt. Er besucht eine Kinderkrippe seit ungefähr einem Jahr. Wir sind seit 3 Jahre in Deutschland und dementsprechend haben keinen Großen Freundschaftskreis und gar keine Familie. Vor kurzem habe ich bemerkt das er sich wahnsinnig freut wenn jemand zur Besuch kommt. Er ist so offen, geht an die Menschen an, kommuniziert, will nur noch mit denen spielen und weint kurz wenn die nach Hause gehen. Das ist mir irgendwie komisch. Kann es sein das wir Probleme mit der Bindung haben, obwohl ich sehr viel Wert auf die gute und sichere Bindung von anfang an, gelegt habe. Oder fehlt ihm so viel Aufmerksamkeit? Danke Im woraus. Mit freundlichen Grüßen Anna
Guten Tag, seien Sie ganz beruhigt. Sie haben weder Probleme mit der Bindung noch fehlt es Ihrem Sohn an Aufmerksamkeit. Sie haben einen offenen und an seiner Umgebung interessierten Sohn, der neugierig auf andere Menschen ist. Das ist völlig in Ordnung. Sie schreiben ja, dass Besuch bei Ihnen noch eher die Ausnahme ist. Daher ist Ihr Sohn daran besonders interessiert. Sie sind der stabile und vertraute Alltag und damit die Grundlage. Aber im Alter Ihres Sohnes überwiegt die Neugier auf Neues. Wenn Ihr Sohn nicht sicher an Sie gebunden wäre, könnte er nicht so offen auf andere Menschen zugehen. Da diese Kontakte bei Ihnen zuhause stattfinden, haben Sie die Situation immer im Blick und können gegebenenfalls Ihren Sohn "bremsen". Alles Gute Ihnen Ingrid Henkes
Die letzten 10 Beiträge
- Fiktion
- Kindergarten ab wann?
- Kleinkind 19 Monate Trennung Trauma?
- Nicht ohne seinen Bus
- Nachahmen von Problemverhalten
- Wie viele Hobbies für eine 6 jährige?
- Selbstständigkeit Kleinkind
- Kind wird in Krippe von anderen gehauen, gebissen, an den Haaren gezogen
- Kleinkind lässt sich nur von Papa versorgen
- Bedenklich?