LeticiaMTT
Hallo, mein nun fast 2 1/2 Jahre alter Sohn verweigert momentan das Sprechen. Vor 11 Wochen ist seine kleine Schwester geboren und seitdem ist die Sprachentwicklung eher rückläufig. Er wirkt ansonsten sehr ausgeglichen und ist auch sehr empathisch im Umgang mit seiner Schwester, lediglich das Sprechen bleibt komplett auf der Strecke. Wir fördern und fordern ihn und er versteht uns mehr als gut, aber er will kaum neue Wörter lernen und der Wortschatz beschränkt sich auf vielleicht 30 Worte die er spricht. Er ist generell eigentlich eher der soziale und geistige Typ und weniger körperlich, deswegen verunsichert mich diese Entwicklung momentan. Die Kinderärztin will ihm noch mehr Zeit geben, aber eine spielerisch logopädische Förderung zumindest zu erwägen, kann doch kaum verkehrt sein oder? Ich will ihn zu nichts drängen, aber ich habe einfach das Gefühl, dass ich langsam genervt von der fehlenden Kommunikation bin, da er sich oft auch ausdrücken will und es nicht klappt und wir uns nicht verstehen und dann kommt der Trotz bei ihm hoch... Wie verhalte ich mich da am schlauesten? Liebe Grüße und vielen Dank im voraus, Leticia.
Dr. med. Ludger Nohr
Liebe Leticia, ich kann aus Ihrem Schreiben nicht ganz ersehen, ob Ihr Sohn sprechen will, aber es geht nicht (da kann logopädisch spielerisch mit gearbeitet werden), oder ob es eine Art Identifikation mit der Schwester ist (mit der unbewussten Idee, wenn ich so bin wie die, bekomme ich auch soviel Zuwendung usw.). Bei Letzterem würde L. nur nützen, wenn es nicht als Problembehandlung, sondern als Besonderheit gesehen würde. Es geht also um den psychischen Hintergrund des Geschehens. Allerdings würde ich das in diesem Alter noch sehr gelassen sehen (also erstmal gar keine "Therapie"), ausser wenn er darunter leidet. Sonst kann man sich ruhig Zeit nehmen, dass er seine neue Rolle in der Familie positiv leben und erleben kann und ihm eher dabei helfen. Wenn er sich seiner Bedeutung und Wichtigkeit in der Familie sicher sein kann (da ist auch der Vater von Bedeutung), ist es leichter, seine neue Rolle positiv zu besetzen. Wichtig ist auch, den eigenen Frust zurückzunehmen, nicht fordern oder drängen und das Verhalten zu übersetzen. Das erleichtert allen den Umgang mit einander und macht Entwicklung eher möglich. Dr.Ludger Nohr
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