Elleas
Guten Tag Herr Dr. Posth,in dem Buch „Die magischen Jahre...“ von S. Fraiberg wird folgender Fall geschildert:Ein Mädchen tut sich schwer damit, sich im Kiga zurecht zu finden und möchte nicht mehr hingehen.Dies sei so, weil sie erwartet habe, dass der Kiga eine Art Erweiterung des Elternhauses sei, sie aber nun mit der Realität konfrontiert werde und sehe, dass sich nicht alles um sie drehe.Ihre Eltern hätten sich zu sehr auf sie eingestellt und ihr zu wenig Grenzen gesetzt.Ich würde sagen,dass wir uns auch sehr auf unseren Sohn (25M.) einstellen,ihn viel gewähren lassen,aber auch viel Kompromisse mit ihm aushandeln;er möchte dann immer einen „Miss machen“,geht dabei oft „in Vorleistung“,das klappt ziemlich gut.Er ist Einzelkind;wir gehen jede Woche in vier Gruppen,wo er mit Gleichaltrigen zusammenkommt.Die LL kommt sehr gut voran,Papa kann und soll fast alles machen,außer Einschlafbegleitung (ich stille ihn dafür noch)Was halten Sie von Frau Fraibergs Hypothese?Herzliche Grüße,Elleas
Liebe(r) Elleas, zunächst einmal kommt es auf das Alter des Kindes an, wie man als Eltern mit der Ablösung in die Fremdbetreuung umgeht. Denn natürliche Ablösungsbedürfnisse sind stark alterabhängig und signalisieren bestimmte Reifestadien. Die These von S. Fraiberg, das Buch kenne ich übrigens nicht, geht von einer autoritären Erziehungshaltung mit Anpassungsdruck aus. Die Notwendigkeit zur Anpassung wird dann regelmäßig mit griffigen Parolen unterstrichen, wie "das Leben ist kein Ponyhof" o.ä. Auf der Stecke bleiben das emotionale Kostüm des Kindes und das eigentlich Reifungsprinzip. In meinem gezielten Suchlauf gibt es ein Stichwort, das heißt: "Kindergartenaufnahme wann?" Darin habe ich Antworten zusammengetragen, die meinen Standpunkt begründen. Viele Grüße
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