Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Posth, mich beschäftigt folgende Frage: Sie schreiben, dass, wenn ein Kind beim Abschied der Bezugsperson (z. B. Kiga) weint, dieses keine Ersatzbezugsperson gefunden hat und dieses Weinen schädlich für die weitere Entwicklung ist (auch wenn es sich von dem "Ersatz" trösten läßt und sich schon nach kurzer Zeit beruhigt). ABER: Wie sieht es aus, wenn z. B. der Vater geht, die Mutter (die ja eigentlich primäre Bezugsperson ist) mit dem Kind zurückbleibt und dieses weint? Es geht um unsere Tochter (15 Mon). Sie ist z.Zt. sehr Papa-fixiert, obwohl ich 1. Bezugsperson bin (muß bei Krankheit trösten etc.). Wenn er zur Arbeit geht, weint die Kleine, läßt sich aber natürlich von mir trösten. Das widerspricht ja irgendwo Ihrer Theorie, denn nur weil Mama da ist ist doch das Weinen nicht weniger schädlich? LG, Caro-Nelli
Hallo, doch, wenn die Mutter das weinende Kind tröstet, dann ist das immer etwas anderes, weil die Mutter "Bestandteil" der inneren Welt des Kindes geworden ist. Es ist auch weniger schädlich, wenn ein Kind aus Wut über die Mutter weint, weil damit gleichzeitig ein innerer Konflikt gelöst wird und nicht nur eine äußerliche Auseinandersetzung. Das ist der Unterschied zur Ersatzbezugsperson, die in der Regel nie Bestandteil der inneren Welt des Kindes wird und später auch meistens vergessen ist. Oder können Sie sich noch genau an Ihre "Kindergärtnerin" erinnern? Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel, aber dann hat die Ausnahme auch etwas zu bedeuten. Aber in einem haben Sie recht. Wenn sich das Kind bei der Erzieherin wirklich ganz schnell beruhigt, dann ist das zumindest ein gutes Zeichen und mildert das Trennungstrauma. Viele Grüße
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