schreihals
Lieber Dr. Posth, ich schrieb Ihnen bereits in folgender Angelegenheit: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/Wechselmodell_52277.htm. Es ist nun so, dass mein Sohn ca. 10 T im Monat beim Papa ist. Die längste Zeitspanne ist von Sa, 9.00 bis Mo morgen zur TagesMu. Danach hat er die erste Nacht, aber auch die nächsten N. sehr große Schwierigkeiten zu schlafen- wird nahezu stündlich wach und quält sich. Letztens, als er bei Papa war, wollte er mich am Telefon sprechen, als er meine Stimme gehört hat, fing er bitterlich zu weinen an und mein Ex- Mann, so sagte mir dieser, konnte ihn schlecht beruhigen. Daraufhin habe ich ihn zurück nach Hause geholt. Mein Ex ist sehr engagiert und will unseren S. so oft es geht sehen- aber ich habe das Gefühl, dass das ganze Hin- und Her unserem Sohn nicht gut tut. Bis dato ist so ein Verhalten noch nicht vorgekommen, praktizieren die Betr jetzt knapp seit 1 Monat so. Worauf müssen wir achten? Wie können wir unserem S. helfen? Danke für Ihre wertvolle Arbeit
Hallo, es ist nun einmal sehr schwierig für die KInder, sich innerlich aufzuteilen, um im Fall getrennt lebender Eltern bei beiden von ihnen sich zu Hause zu fühlen. Da können solche Sehnsüchte nach dem gerade nicht erreichbaren Elternteil plötzlich aufkommen. Lebten die Eltern noch zusammen, ist der augenblickliche Wechsel von einer zur anderen Bindungsperson ja problemlos möglich. So ist es nicht der Fall. Es ist richtig, dass Sie dann die Verbindung per Telefon oder notfalls auch durch Abholen herstellen. Mit der Art und Weise des Umgangs hat das weniger zu tun. Es könnte helfen, wenn Ihr Sohn beim Vater ein Bild von Ihnen stehen hätte und bei Ihnen eins vom Vater. Und geben Sie Ihrem Sohn immer etwas vom jeweiligen Zuhause mit auf den Weg. Viele Grüße und danke für Ihr Lob.
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