Mirilein89
Mein Sohn, knapp 10 Monate alt freut sich sehr, wenn er gleichaltrige Kinder trifft. Beim letzten Treffen mit seinem Cousin hat er vor Aufregung gezittert und ist dann ständig von einer Wand zur anderen gekrabbelt. War das eine Übersprungshandlung aufgrund der Aufregung? Ist diese Aufregung bedenklich? Ich würde ihn gerne weiter mit seinem Cousin spielen lassen, da er aufgrund der Pandemie keine anderen Kontakte mit Gleichaltrigen hat. Vielen Dank für Ihre Einschätzung!
Guten Tag, ich weiß nicht, ob man das Übersprungshandlung nennen könnte. Aber es ist sehr gut möglich, dass die Begegnung mit einem anderen Kind Ihren Sohn - gerade weil dies noch selten für ihn ist - in große Aufregung versetzt. Auch psychische Erregung setzen kleine Kinder häufig in körperliche Bewegung um. Daher kann das Zittern kommen. Ihr Sohn schafft sich ja selber Abhilfe durch das intensive Krabbeln. Ich halte das nicht für bedenklich, sondern für einen gelungenen Versuch sich selbst zu regulieren. Es könnte ja sogar ein Spielanlass werden, wenn der Cousin hinterherkrabbelt. Wenn Ihr Sohn mit dem Kontakt zu anderen Kindern etwas vertrauter ist, wird sich die Aufregung sicher legen. Dann werden auch andere Formen der Kontaktaufnahme möglich. Mit dem Spracherwerb ändert sich das nochmal. Es ist doch schön, dass Ihr Sohn in dieser Pandemiezeit eine Möglichkeit hat mit anderen Kindern zu spielen. Alles Gute Ihnen Ingrid Henkes
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