Mitglied inaktiv
Meine kleine Tochter (8 Monate) ist seit ein paar Tagen nur am trotzen. ´Wenn ich nein sage (und ich sage wirklich nur bei riskanten Manövern von ihr nein) oder sie irgendwo weghole, sie mal eine Sekunde nicht beachte oder ihr eine frische Windel anziehen muß, bekommt sie Wutanfälle, wie ich sie bei so einem kleinen Wesen eigentlich noch nicht erwarten würde. Sie schreit, trampelt mit den Füssen auf den Boden und manchmal haut sie auch mit den Händchen auf den Boden. Sonst ist sie ein normales, aufgeschlossenes kleines Mädel, das bisher auch niemals weinen musste, weil wir liebevoll mit ihr umgehen und sie niemals schreiend alleine gelassen haben und die Nacht verbringen wir gerne zu Dritt im Familienbett. Ist das in diesem Alter jetzt schon normal mit den Trotzanfällen? Wie soll ich mich verhalten, wenn sie trotzt? Sie aufnehmen und ablenken? (klappt nicht immer) Oder sie nicht beachten? Oder mit ihr schimpfen? Wäre schön, wenn sie ein paar Tips für mich hätten. Viele liebe Grüsse und danke schonmal für Ihre Antwort. Vielleicht haben sie ja auch einen Literaturtip für mich, was die Entwicklung von Kleinkindern allgemein betrifft?
Liebe Marion, ich bin im Zweifel, ob man das geschilderte Verhalten schon als Trotz bezeichnen kann, obwohl den Anschein macht. Wahrscheinlich ist es nur heftige Wut mit einem starkem Affekt. Sie haben nur die Chance, Ihre Wohnung soweit kindersicher zu machen, daß Sie nur selten ihrem Erforschungsdrang Einhalt gebieten müssen. Dann sollten Sie sie aber trösten und beschwichtigen (auch verbal, denn der Tonfall Ihrer Erklärung beruhigt das Kind innerlich), denn sie versteht einstweilen überhaupt nicht, warum Sie ihr Verbot aussprechen. Sie hat ja keine Erfahrung mit den Folgen und gerade die wollen Sie verhindern. Versuchen Sie sich davon freizumachen, Ihren Machtanspruch ihr gegenüber auszuspielen. Denn Machtdemonstration födert den Einsatz von "Gegenmacht" in Form von immer heftigeren "Anfällen". Viele Grüße
Mitglied inaktiv
Hallo Marion, diese "trotzanfälle" kenne ich zur genüge und das aber acuh erst jetzt bei meiner jüngeren Tochter. Die ist nun 15 Monate und hat aber auch so ca mit 8-9 Monaten damit angefangen. Ich war damls auch unsicher, das kann doch nciht sein, bei der großen war ds alles erst mit 1 1/2 jahren da und bin dann zur KiÄ. Diese hat sie eingehend untersucht und nachdem sie die große ja uach schon gut kannte, wußte sie, dass es nicht daran liegen konnte, dass wir zu streng oder sonstwas waren, im Gegenteil, manche "vorstellungen" eines funktionierenden Kindes, die ich bei der ersten noch erprobte, fing ich bei der Kleinen erst gar nicht mehr an... Die KiÄ meinte dann,sie fände ncihts, was sie beunruhigen würde, meine Kleine sei halt geistig sehr fit und würde ihr Umfeld halt schon gut einschätzen könne und hätte noch dazu ein starkes Temperament...und genau so ist es heute auch noch. Sie entwickelt sich geistig sehr schnell, hat mit 10 Monaten das Wort "nein" und "meins" schon voll bewusst eingesätzt und entwickelt sich trotz ihrer Trotanfälle wirklich prächtig. Wenn du nicht das Gefühl hast, euch schaden ihre frühen Trotzanfälle, dann nimm sie, als frühen und schenllen Entwicklingschritt...vielleicht sind unsre Kleinen ja dann mti dem Trotzen auch früher fertig :-)) Ansonsten geh doch mal zu deinem KiA und schildere dem dein Problem oder "zeige" ihm/ihr mal so einen Trotzanfall, was der dazu sagt. lg Janina
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