Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr. Posth, vor einigen Tagen war ich und meine 10 Monate alte Tochter auf Verwandten-Besuch. Mein Kind ist wirklich sehr pflegeleicht, aber dieser Tag war ein Albtraum: Kaum hatten wir die Wohnung betreten, fing sie an zu weinen; dies ging so lange, bis wir wieder gegangen sind. Ursache waren weder Hunger, noch Müdigkeit etc. Meine Mutter meinte, dies sei Teil des Fremdelns, weil die Kleine in einer ungewohnten Umgebung ungewohnte Gesichter erlebte. Kaum waren wir wieder zu Hause, war die Kleine wieder am lachen. Ist dies tatsächlich Teil des Fremdelns? Ich dachte, sie wäre aus dem Alter raus...?! Herzlichen Dank, Carola.
Liebe Carola, es gibt keinen festen Zeitpunkt, wann das Fremdeln aufhören muß. Bei extrem scheuen Kindern läßt es die ganze Kleinkindzeit kaum nach. Außerdem geht Fremdeln ziemlich nahtlos in die Anhänglichkeit über. Das alles ist also sehr variabel und hängt auch viel mit den jeweiligen Erfahrungen zusammen, die das Kind macht. So gesehen ist die Reaktion Ihrer Tochter verständlich, zumal auch noch ein Ortswechsel stattgefunden hat. Viele Grüße
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