SgDrPosth! Mein Sohn 5J ist mMn hochsensibel (ich auch). Sehr kreativ (malt extrem detailgenau), schnelle Auffassungsgabe (Buchstaben seit 2.LJ,Rechnen bis 20,zählen bis100) Motorisch sehr weit. Körpergröße 125cm. Wird immer für 7 geschätzt. Dadurch oft überschätzt-/fordert.Wird dann unsicher, spricht sehr leise.Angst vor Märchen (Wolf ect.) “Böse“Figuren findet er aber anziehend.Im KiGa wird von Batman..erzählt,findet das dann gut. Fragen über Leben u Tod. Tagelanges beschäftigen damit. Kann mit Dingen die Enden (zB Spiel beenden,Fernsehen aus) nicht umgehen. Schreit regelreicht herum, wird zornig. Ich denke er hat wenig Selbstwertgefühl,aber doch gutes Selbstbewusstsein. Wenn er mit klBruder (2J) zusammen ist, wird fast immer getobt (kein Streit, aber wild sein),sonst eher ruhig. In Kigruppen dominant,aber ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden. Er macht oft einen traurigen Eindruck. Kann nicht gut alleine sein.Wie kann ich ihm helfen? Vielen Dank für Ihre tolle Arbeit! Jana
von
JanaSchSch
am 24.02.2014, 07:08
Antwort auf:
Sohn ist sehr sensibel
Liebe Jana, wahrscheinlich helfen Sie Ihrem Sohn am besten damit, dass Sie viel mit ihm reden und versuchen, ihm seine vielen Fragen zu beantworten. Seine Traurigkeit rührt vermutlich daher, dass er merkt, mit seinem Wesen bei den anderen Kindern nicht so gut anzukommen. Also braucht er viel Bestätigung durch seine Familie. Bei den Antworten ist es wichtig, dass sie für ihn verständlich sind und beängstigende Inhalte aussparen. Bei aller Begabung fehlen ihm doch noch viele Kenntnisse, komlizierte Sachverhalte und Zusammenhänge zu verstehen. So können Angst auslösende Inhalte noch nicht rationalisiert und damit zugleich entschärft werden.
Offenbar fehlt ihm aber auch noch einiges an Impulskontrolle und Selbstbeherrschung. Und er braucht auch noch viel Bestätigung durch Sie als seine Eltern, durch die er sich aufwerten kann. In diesem Punkt sollten Sie ihm durch ein konsequentes und klares Regelverhalten helfen, mit sich selbst besser umzugehen. Das gilt auch für seinen Umgang mit Kindern in altersgleichen Gruppen. Viele Grüße und danke für Ihr Lob.
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 24.02.2014