Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Probleme durch schwierige Schwangerschaft verursacht? Mache ich was falsch?

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Probleme durch schwierige Schwangerschaft verursacht? Mache ich was falsch?

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Hallo Dr.Posth!Eine Weile lese ich schon in ihrem Forum und finde ihre Sicht der Dinge einfach toll!Nun habe ich selbst eine Frage!Meine Tochter (9Monate)war von Anfang an ein aufgewecktes,neugieriges Kind.(Hebamme staunte direkt über ihren sehr wachen Blick)Bis ca. 4 Monate hat sie viel geschrien.Vor allem,wenn zu viele Eindrücke auf sie prasselten und Müdigkeit.Es war schon immer eine Kunst sie zum Schlafen zu bekommen.Tragen,Schaukeln,Saugen und möglichst keine visuellen Reize waren nötig und trotzdem dauerte es oft lang und sie hat vor Übermüdung geschrien.(Habe sie NIE schreien lassen, hatte sie dabei immer auf dem Arm)Ich hatte eine sehr schwierige Schwangerschaft! Ich hatte in den letzten 9 Wochen Keuchhusten+Pneumonie und hatte starke Hustenanfälle und Erstickungsangt.Psychisch ging es mir sehr schlecht.Ich habe Angst,dass meine Tochter dadurch Schaden genommen hat.(vielleicht hat sie Ängste?)Sie schläft immernoch so schlecht ein.Braucht viel Hilfe dazu, windet sich und weint.


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, es gibt Untersuchungen, die belegen, dass Ungeborene schon viel von den Stimmungen und Krisen der Mütter mitbekommen. Diesen Stress bringen sie dann mit auf die Welt. Es ist natürlich gut, wenn sich dann der Stress nicht fortsetzt und ein einfühlsames und liebevolles mütterliches und auch väterliches Verhalten den erfahrenen Stress abmildert. Aber es gibt auch Säuglinge mit schweirigem Temperament, deren Mütter in der 'Schwangeschaft gar kein Probleme hatten und deren Geburt weitgehend unkompliziert verlief. Und interressanterweise gibt es ganz ruhige Säuglinge, deren Mütter Schwangerschafts- und Geburtsprobleme hatten. Also ganz eindeutig sind die Zusammenhänge da nicht immer. Sie haben ganz richtig gehandelt und sich ganz viel Mühe gegeben, die Unruhe und das Schreien Ihrer Tochter durch Zuwendung und Vermittlung von ganz viel Geborgenheit aufzufangen. Mehr können Sie nicht tun. Die Tatsache, das ein Säugling schlecht einschläft, ist auch noch kein Zeichen für betehende Ängste. Wie ist Ihre Tochter denn so über den Tag. Entwickelt sie sich gut? Krabbelt sie und erforscht sie die Wohnung? Fremdelt sie besonders stark oder hat gefremdelt usw. Sie müssen das ganze Kind sehen, um zu beurteilen, ob alles richtig läuft. Sie können mir gerne wieder schreiben. Viele Grüße


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