Susan1312
Guten Morgen Hr. Dr. Nohr, ich schreibe weil mich das schlechte Gewissen plagt. Ich habe Angst, dass wir unsrer Tochter 17 Mo. geschadet haben. Sie durfte in der letzten Zeit doch mehr Fernsehen und sie hat so bis zu 2 Std tgl. geguckt (nicht am Stück). Früh mit Papa vor der Kita und dann manchmal abends wenn ich Abendbrot vorbeireitet habe. Leider mussten wir jetzt 14 Tage in Quarantäne und da ist mir aufgefallen, dass sie nichts lange macht. Ich habe alles mögliche an Programm probiert (was es auch schon vor der Quarantäne gab) - Fingerfarbe, Knete, Malen, Fädelspiele, Angelspiele etc. Aber sie kann sich auf nichts lange konzertieren malen klappt maximal 5 Minuten dann wirfst sie es weg. Und auch die anderen Dinge interessieren sie nicht lange. Ist das normal für das Alter, erwarte ich Zuviel oder sind das erste Anzeichen für Konzentrationsprobleme. Oder ist das ein Zeichen, dass wir dies zu wenig gefördert haben. Weil wir sonst viel draußen im Wald oder Tierpark unterwegs sind. Durch die Quarantäne ist mir dass jetzt erst richtig aufgefallen mit der Aufmerksamkeitsspanne. Ich habe versucht auch dass jetzt der Fernseher weniger läuft (obwohl wir 24 Std drin sind), aber sie schafft nichts lange alleine immer will sie wieder zu mir und auf den Arm. Sie kann sich nicht allein beschäftigen. Ich freu mich auf ihre ehrliche Rückmeldung! Eine letzte Frage hätte ich noch, wenn Sie glauben dass sind erste Folgen von Zuviel Fernsehen, sind diese reparabel? Schöne Grüße S.
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, das ist in diesem Alter gar nicht ungewöhnlich, dass KK sich noch nicht lange mit einem Gegenstand/Spiel/Anregung beschäftigen. Gerade weil die Auswahl so groß ist, ist es für viele Kinder schwer, sich zu entscheiden und dann auch darauf einzulassen. Fernsehen ist dann natürlich eine Verlockung, weil es die Kinder passiv beschäftigt und den Eltern Pausen ermöglicht. Damit sind die anderen Beschäftigungen und Vorschläge zu aktivem Spiel weniger attraktiv, weil sie Eigenes beanspruchen. In der Regel sind diese medialen Angebote nicht zu vermeiden, aber sie sollten nur ausnahmsweise stattfinden und in diesem Alter deutlich weniger als zwei Stunden am Tag. Ich weiß, dass das gerade in diesen Zeiten schwierig ist. Das mangelnde Interesse, sich länger mit einer Sache zu beschäftigen, wird durch das Fernsehen verstärkt, muß aber nicht ursächlich damit zusammenhängen. Und die Fähigkeit dazu entwickelt sich eher, wenn man die Umgebungsbedingungen (nicht inmitten vieler anderer Angebote, auch mitspielen usw.) passend gestaltet. Es ist also noch nichts Schlimmes passiert und es kann sich selbstverständlich gut entwickeln. Dr.Ludger Nohr
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