Mitglied inaktiv
Alle Mütter sind nur Menschen - aber trotzdem ist es ein Zeichen VERDAMMTER Schwäche, wenn man einem Kind, 2 Jahre alt, Grenzen nicht anders zeigen kann! Wer EINMAL seinem Kind auf die Finger klopft, danach so schockiert ist, daß es ihm nicht wieder passiert, da kann man sagen: Dieser Mensch hat aus seinem Fehler gelernt. Aber wie ist es, wenn die Kleinen, die mit Hauen leben müssen größer werden? Mit fünf Jahren, 8 Jahren haben sie gelernt, daß man Konflikte nicht anders lösen kann. Und haben einen absoluten Schaden!!!! Und was machen Eltern, wenn die Kinder ins Teenageralter kommen und dann schon vom Hormonhaushalt her nicht zurechnungsfähig sind?! Da bekommen diese wahrscheinlich alles zurück, was sie den Kindern bis dahin angetan haben. Aber den Elternteil, der sein Kind sonst NIE schlägt, schockiert und heilt das für die Zukunft. Diejenigen, die ihr Kind gewohnheitsmäßig schlagen, oder weil sie einfach nicht anders argumentieren können, sollten schnellstens eine Aggressionstherapie machen. Damit helfen sie in erster Linie ihren Kindern und dann sich!!! Leider haben diejenigen nicht die Intelligenz, die zu einem solchen Handeln nötig wäre. Auf alle Fälle ist das Bagatellisieren von Schlägen (da hab ich ihr halt,...; das tat mir mehr weh als ihm... Uswusf) der klägliche Versuch, sich zu rechtfertigen. Aber was mich wundert: Es geht immer nur um "Schläge", aber WIEVIELE Menschen, wie Dr. Posth es geschrieben hat, strafen ihre Kinder durch Liebesentzug, Verachtung und ähnliche SEELISCHE Grausamkeiten? Darüber wird komischerweise nie diskutiert. Und ich bin mir sicher, daß viele Mütter, die sich brüsten, ihre Kinder NIEMALS zu klapsen, durchaus zu anderen Mitteln greifen. Die mindestens genauso schädlich sein können. Mein Vater hat sich nie richtig gekümmert/interessiert, und für ihn war Gefühle zu zeigen ein notwendiges Übel. Bis heute ist er für mich (wenn überhaupt) eine reine Kumpelfigur, kein Vater. Da habe ich meinen Schaden, an dem ich bis heute knabbere. LG Sabine
Liebe Sabine, noch einmal Dank für Ihren mutigen und ehrlichen Standpunkt. Allerdings wird ein zu harter Konfrontationskurs gegen Eltern, die ihre Kinder schlagen, nicht so viel fruchten. Es werden sich, wie in solchen Fällen immer, verhärtete Fronten bilden, die letztendlich in Unvereinbarkeit münden. Besser erscheint mir, die Ursachen ungebremster Aggression gegen das eigene Kind (gesetzlich ja die Schutzbefohlenen) aufzuzeigen und gemeinsame Strategien zu entwickeln, Gewalt aus der menschlichen Erziehung vollständig zu verbannen. Das ist aber eigentlich immer nur im Einzelfall möglich, da beinahe jeder einen anderen Grund vorbringt, warum ihm in diesem Fall die Hand ausgerutscht sei. Sehr häufig ist Gewaltanwendung ja auch Folge eigener erlebter Gewalt in der Kindheit. Das wiederum belegt dann auch, warum Gewaltanwendung nahezu regelmäßig zu neuer Gewaltanwendung führt. Neben dem individuellen Leid auch ein gewichtiger Grund, gegen Gewalt in der Erziehung zu Felde zu ziehen! Viele Grüße
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