Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Posth, erstmal vielen Dank für die Antwort! Aber ich verstehe so manche Sachen leider nicht, könnten Sie mir die noch erklären? Also Durchfall hat er schon häufiger, aber eigentlich ohne Grund (es riecht meist sehr sauer!). So richtig festen Stuhl hat er ganz selten. Aber ein unglückliches Kind ist er nicht. Er ist lebensfroh und für alles offen. Und auch sonst ist er topfit! Er konnte mit 8 Monaten krabbeln und mit 10 Monaten lief er frei! Was ist eine konstitutionelle Entwicklungsverzögerung? Und was sind rachitische Zeichen? Die Nieren wurden nie untersucht. Wie bereits gesagt: Mein KiA sieht das alles nicht so tragisch und nimmt mich absolut nich für voll. Manchmal komme ich mir echt dämlich vor und bin auch scnon in der Praxis in Tränen ausgebrochen, wenn er wieder nicht zugenommen hatte, denn die ganze Sache geht mir doch an die Nieren! Sollte ich Robin doch mal einem anderen KiA vorstellen? Vielen Dank für Ihre Bemühungen. Bianca!
Liebe Bianca, es tut mir leid, daß Ihr KiA nicht so richtig an die Diagnostik heran will, das Forum reicht aber leider nicht aus, Einzelfallbesprechungen vorzunehmen. Wie sie vorgehen, müssen Sie nun selbst entscheiden. "Ünglückliches, "mißmutiges" Kind ist übrigens nur ein hinweisträchtiges Symptom bei Zöliakie und keine Unterstellung. Alles Gute
Mitglied inaktiv
hi bianca, unser zwerg (allerdings erst 8 monate alt) ist durch die perzentilen ins untergewicht gerasselt und unser kinderarzt, der das trotz unserer mehrfachen hinweise viel, viel zu spät bemerkt hat, wollte auch erst mal tausend tests machen lassen. also waren wir bei einem anderen kinderarzt, der uns eine "trinkwägung" über 24 stunden machen hat lassen und wir mussten die kalorienzahl ausrechnen, die unser zwerg am tag zu sich nimmt. also nicht nur vor und nach dem stillen wiegen, sondern auch gläschen usw. mitberechnen. das ergebnis: er isst zu wenig, obwohl er genug angeboten bekommt. gerade wenn du sagst, robin isst nicht gerne - rechne doch mal aus, wie viele kcal er so am tag zu sich nimmt. lt. unserem arzt sollten es 110 kcal pro kg gewicht sein, das wären bei robin dann wohl an die 893 kcal pro tag. vielleicht liegt doch hier des rätsels lösung und du kannst deinem zwerg und dir den stress mit rachitis-check, zöliakie-abklärung usw. ersparen! such dir einen guten kinderarzt, der auf untergewichtige kinder spezialisert ist (wir sind in die privatordination des leiters der gastrologisch-enterologischen abteilung der kinderklinik gegangen) und red mit ihm. lass dich nicht verrückt machen von aussagen, die gleich mal das schlimmste annehmen - ich glaube nämlich, dass das essen eben oft NICHT reicht, dass sich viele ärzte nur nicht ausreichend damit auseinander setzen möchten, weil ein kind, das nicht genug isst, halt medizinisch nicht so aufregend ist wie eine zöliakie oder eine kaputte niere... (ist jetzt eine böse unterstellung, könnte aber zb für unseren ehemaligen kinderarzt durchaus zutreffen). kopf hoch, wenn du magst, kannst du mir auch mailen: rub@kobel.net lg, connie
Liebe Connie, der Hinweis mit dem Kalorienzählen ist prinzipiell gut, wenn auch umständlich durchzuführen. Daß ein Gastroenterologe so etwas tut, ist logisch. Leider ist eine Unterernährung, die ja leicht zu beheben wäre, fast nie die Ursache für das Abrutschen unter die Perzentilen, es sei denn, es läge eine regelrechte Ess-Störung vor. Ich möchte auch keinen Eltern unterstellen, sie gäben ihrem Kind zu wenig zu essen. Sie haben Recht, wenn sie sagen, der behandelnde KiA müsse die tatsächlich aufgenommene Nahrungsmenge mit den Eltern besprechen, das ist immer das erste. Ich gehe in diesem Fall davon aus, daß das längst erfolgt ist (und nicht die Ursache). Viele Grüße
Mitglied inaktiv
s.g. dr. posth, danke für ihre antwort :-) leider ist es nicht so, dass alle ärzte mit den eltern zuerst über die essmenge sprechen, zumindest war das bei unserem ersten, "normalen" (also nicht spezialisierten) kinderarzt nicht so (und ich vermute aus dem ersten posting von bianca, dass es bei ihr nicht viel anders ist). er schrieb uns mehr oder weniger "gleich" (allerdings ist ihm der umstand schon ein paar monate zu spät aufgefallen) eine überweisung in die kinderklinik-ambulanz für alle möglichen tests. weil wir das nicht wollten, haben wir uns einen anderen arzt (eben den leiter der klinik-gastro in privatordination) gesucht. der allerdings hat uns sehr genau ausgefragt, überprüft das gewicht derzeit alle zwei wochen und checkt auch jedes mal, wie es mit den mahlzeiten aussieht. mal ganz ehrlich: bevor ich mein kind auf malabsorption, rachitis, nierenschäden etc. durchtesten lasse, zähle ich gerne ein paar mal die kalorien. sooo umständlich ist das nämlich nicht - bedenkt man, dass noch dazu die meisten frauen aufgrund unterschiedlichster diäterfahrungen schon geübt darin sind ;-) übrigens waren wir bis zur kalorienzählung, die ja bei einem baby von 7-8 monaten wie unserem noch recht einfach geht (mumi trinkwägung, gläschen & brei haben kcal-angaben), fest davon überzeugt, dass unser baby genug zu essen bekommt... schließlich hat es von selber aufgehört zu trinken bzw. von sich aus das gemüse bzw. den brei nicht fertig gegessen. man kann sich also leider allzu sehr täuschen. bei unserem kind stellte sich heraus, dass er bis zu 1/4 zu wenig kcal zu sich nimmt. uns kann man also ruhigen gewissens "unterstellen", dass wir unser kind "nicht richtig" gefüttert haben :-( kommt vermutlich häufiger vor, als man denkt. jetzt wissen wir mehr. fairerweise muss man allerdings dazu sagen, dass bei unserem baby außerdem der verdacht auf unverträglichkeit von milchbestandteilen und evtl. noch anderen substanzen besteht, das wird demnächst in der klinik genau durchgetestet. mfg, connie
Mitglied inaktiv
Hallo bianca, mach dir nicht soviel gedanken über das Gewicht. hauptsache er ist fröhlich und sonst auch gesund und munter. Ich habe auch eine leichte kleine 3 jährige maus zuhause. Mit 18 Monaten hat sie gerade mal 7660g auf die waage gebracht und heute wiegt sie mit 3 jahren 12,5 kg. Auch meine kleine ist sehr früh gekrabbelt mit 7 Monaten, und hat sich auch schon alleine hingestellt, war praktisch immer in Bewegung. Jegliche art von Milchbreien hat sie abgelehnt, außer das Fläschchen, das ging gerade noch so. Hab ihr dann abends immer Gemüse und kartoffeln mit viel butter gegeben. bevor ich ins bett bin, habe ich ihr noch ein milchfläschi gemacht, hat sie einfach so im schlaf getrunken. Aber gebracht hats auch nicht viel. Die nieren wurden bei ihr untersucht, war alles in Ordnung. Ich habe auch somanchesmal verzweifelt geheult, weil sie wieder nichts essen wollte. Aber meine KIÄ hat mich immer wieder beruhigt, sie ist eben so und braucht nicht mehr, sie kommt schon wenn sie Hunger hat. hauptsache sie ist sonst gesund und das ist sie auch. Ihre krankheiten kann ich noch an einer hand abzählen, ( einmal durchfall, 2 mal erkältet). Und das obwohl sie seit sie 15 monate ist in den kiga geht. Ansonsten sind wir viel draußen in der hoffnung das der Apettit wächst. ist vieleicht nicht so ein guter tip jetzt, aber ich hab ihr auch mal ne tüte Pommbären in die hand gedrückt, wenn sie mal wieder nichts gegessen hat, aber was solls, das hat sie wenigstens gefuttert. man soll ja eigentlich nichts zwischendurch geben, aber was solls kathrin
Mitglied inaktiv
Hallo ihr Lieben, ich finde es echt klasse, daß ich mir hier mal die Sorgen von der Seele reden kann und auch mal andere Meinungen höre. Danke! Also, ich habe vergessen zu schreiben das bei Robins Krankenhauseufenthalt eine Blutprobe an ein Labor in Bonn geschickt wurde und dieses auf Zöliakie gestestet wurde. Dieser Test war negativ, so habe ich es jedenfalls verstanden. Es wurde auch getestet, ob er eine Milchzuckerallergie hat, dies war auch negativ! Mein KiA hat keine Karolienzählung angeordnet, denn er ist der Meinung, daß Robin eben so ist und das ich es akzeptieren soll. Er ist der Meinung das ich meinem Zwerg eine Essstörung unterstellen will und er geht auf dieses Thema nicht mehr ein. Das einzige was passiert ist, daß wir alle 4-6 Wochen zum Messen und Wiegen müssen. Aber äußern tut er sich nicht großartig, außer das er mir 1x Eisentropfen aufgeschrieben hat, denn es könnte ja sein das Robin Eisenmangel hat und deswegen keinen Apettit hat. Dieses Rezept habe ich gar nicht erst eingelöst, denn ich bin der Meinung, ohne Blutbild kein Eisenpräparat. Aber ihr habt mir trotzdem geholfen denn ich werde jetzt doch mal einen anderen KiA aufsuchen und mir seine Meinung anhören. Ich werde euch auf dem laufenden halten und bedanke mich noch mal ganz herzlich für eure Postings! LG Bianca!
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