Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Koktakt zu Oma weiter fortsetzen oder andere Lösung?

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Koktakt zu Oma weiter fortsetzen oder andere Lösung?

HappyMami39

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Lieber Dr.Nohr, ich bitte um Ihre geschätzte Einschätzung als Hilfe bei der Entscheidung die ansteht. Es geht um meinen 3 jährigen und sein Verhältnis zu meinen Eltern.sie waren von Geburt an oft da und mein Sohn kennt sie als Bezugspersonen.besonders die Oma.nun hat meine Schwester ein Baby bekommen und braucht viel Unterstützung von meiner Mutter. Sie ist fast jeden Tag bei ihr.leider versteht die Oma nicht dass mein Sohn sehr drunter leidet dass er sie nun alle paar Wochen mal sieht(vorher mehrmals die Woche) er weint und fragt oft warum oma nicht kommt oder wir sie nicht besuchen.meine Mutter reagiert trotz mehreren Gespräche nicht und räumt meinem Sohn nicht mal 1 Tag die Woche ein.nun frag ich mich wie ich damit umgehen soll. Würde ihn gerne von ihr entwöhnen damit er nicht leidet weil er sie so oft vermisst. Meine eigene Enttäuschung möcht ich raushalten. Gespräche mit ihr bringen keine Lösung.sie sieht es einfach nicht ein. Was denken Sie? Wie soll ich damit umgehen dass mein kleiner nicht so leidet. Sollte ich den Kontakt komplett abbrechen? So wie es jetzt ist, ist es unplanbar.heisst wir fragen oft an und meine Mutter nimmt sich alle 2 bis 3 Wochen einen Tag Zeit für meinen Sohn.aber bis dahin weint er oft und fragt nach ihr und schreit im Schlaf Oma usw. Er hat mich sogar die Tage gefragt ob ich Oma spielen könnte und er so mit Oma spielen darf. Das macht mich natürlich sehr traurig. Danke im Voraus für Ihren Vorschlag/Tipp


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Hallo, auch wenn es auch für Sie natürlich etwas Kränkendes hat, dass Ihre Mutter so wenig Zeit für Ihren Sohn hat, sollten Sie den Schwerpunkt auf entdramatisieren legen. Erklären Sie Ihrem Sohn, dass die Tante mit dem neuen Kind besondere Hilfe braucht und dass diese Zeit auch wieder zu Ende gehen wird. Dass die Reduzierung des Kontaktes keine Bevorzugung oder Benachteiligung ist, sondern einer Situation geschuldet ist. Meist sind die Kinder recht gut in der Lage, die Notlage des Anderen zu erkennen und das auch als hinreichende Erklärung zu akzeptieren, wenn Sie das so kommunizieren können. Es ist ja kein Grund zu erkennen (ausser dem Sachlichen), dass die Großeltern plötzlich weniger Interesse an und Zuneigung zu Ihrem Sohn haben sollten, den sie über Jahre so oft besucht haben. Es geht also m.E. mehr darum die Beziehung zu erhalten und situationsangemessen zu interpretieren (vielleicht auch andere Kontaktformen zu finden und/oder die Oma zu besuchen usw.). Sollten sich andere Hintergründe herausstellen, muß man neu nachdenken. Dr.Ludger Nohr


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