Liebe Frau Henkes, seit einer Woche läuft die Eingewöhnung unseres Sohnes (12 Monate). Die erste Woche war ganz entspannt, am Freitag haben wir für 10 Minuten eine Trennung herbeigeführt. Diese lief auch gut nach kurzen quengeln hat er sich ins Spiel vertieft. Als ich wieder kam war erfreut kam mir entgegen. Heute wollten wir uns 10 min trennen. Aber es lief so gut, dass ich 1h weg war (aber die Erzieherin und ich glauben eher, dass er so im Spiel vertieft war, dass er mein verabschieden gar nicht gemerkt hat). Die Erzieherin war total begeistert. Mein Sohn hat toll mitgemacht und war wohl gern am geschehen beteiligt. Seit ca. dieser Zeit der Eingewöhnung schläft er sehr schlecht ein. Zumindest am Abend. Ich stille seit neusten wieder zum einschlafen (das aber schon etwas länger wieder - hat nichts mit der Krippe zu tun) und er schläft bei uns im Bett. Das einschlafen gestaltet sich unglaublich schwierig. Er weint viel, möchte aus dem Bett krabbeln, wirft sich auf mich drauf, wieder runter, schläft dann auf mir, wacht sehr oft auf und lässt sich fast nur durchs stillen beruhigen und die Nächte sind sehr sehr nervenaufreibend. Auch beim morgendlichen aufwachen hat sich etwas veränder: er quängelt. Kenne ich eigentlich nicht von ihm. Er isst auch seit letzter Woche schlechter - fast gar nicht mehr. Nur noch mittags, abends und nachts stillen. Könnten Sie sich vorstellen, dass dieses "extreme" mit der Eingewöhnung zusammenhängt? Ich habe einfach Angst, dass die Trennung vielleicht zu schnell geht? Oder klingt das für Sie ganz normal? Oder vielleicht doch etwas ganz anderes? Ich weiß, Ferndiagnosen sind schwer, aber vielleicht könnten Sie doch eine Einschätzung abgeben!? liebe Grüße
von LeelaJustice am 17.10.2022, 19:31