Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Posth, unser Kleiner wird im Nov 2 Jahre alt. Er ist sehr gerne mit Kindern zusammen. In unserer Spielgruppe fühlt er sich wohl und auch mit seinen neuen Freunden. Wir waren immer viel auf Spielplätzen, da unser Sohn gerne zu Kindern möchte. Ich überlege jetzt, ihn (falls möglich vom Kndergarten aus) ab nächstem Jahr (Alter ca. 26 Monate) für einige halbe Tage in den Kindergarten zu bringen, damit er unter Kindern ist. Was meinen Sie? Spricht etwas dagegen? Oder dafür? Unser Sohn ist sehr kontaktfreudig und schläft auch für 2 bis 3 Nächte einmal im Monat bei den Großeltern wenn er dort zu Besuch ist. Ich möchte gerne wenn er ca. 3 Jahre alt ist wieder arbeiten und eine lange Eingewöhungsphase halte ich für sinnvoll. Vielen Dank für die Antwort.
Liebe Lydia, lustig, wie hier im Forum inzwischen über meine Position herumspekuliert wird. In diesem Forum geht es aber nicht um persönliche Neigungen oder politische Grundsatzprogramme, sondern darum, was dem Wohl des Kindes dient und was spätere Verhaltensauffälligkeiten und psychische Störungen abwenden kann. Dazu gibt es über die vielen Einzelerfahrungen hinaus gute Erfahrungswerte und inzwischen auch solide -sagen wir ruhig- wissenschaftliche Erkenntnisse. Natürlich kann man unter günstigen Voraussetzungen und dazu zählt auch die individuelle Veranlagung eines Kindes ein Kind schon mit 2-3 Jahren in einen Hort mit einer kleinen altersgemischten Gruppe geben. Entscheidend ist, daß man die Signale empfängt, wenn das Kind psychosozial überfordert ist und dann unter Vermeidung einer Voranstellung des Eigennutzes die Sache erst einmal abbricht. Eine Eingewöhnungsphase ist sicherlich unabdingbar. Viele Grüße und viel Erfolg
Mitglied inaktiv
Hallo Lydia, Herr Dr. Posth wird anderer Meinung sein;-), aber man kann es nicht oft genug sagen: Kinder, die kontaktfreudig, offen, normal entwickelt sind, die dürfen auch unter der magischen Grenze von drei Jahren fremdbetreut werden. In Deinem Fall kennt Dein Sohn sogar die Situation, dass seine Mama weggeht und scheinbar konnte er sich bis jetzt prima darauf einstellen. Er wird den Kindergarten mit Sicherheit nicht als "großen Verlust seiner Mutter" empfinden, sondern als Bereicherung. Vertrau auf Dein Gefühl und -wie bisher- auf Deinen Sohn. Lieben Gruß Anna.
Mitglied inaktiv
... ist der so konservativ oder was? also lotte geht seit sie elf monate ist in die kita und das sehr gerne. ich denke, ich hätte es auch kaum länger daheim ausgehalten. kristin
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