Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Kind schaut kurz nach dem es drei wurde nicht mehr in die Augen

Ingrid Henkes

 Ingrid Henkes
Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Kind schaut kurz nach dem es drei wurde nicht mehr in die Augen

LasseBo

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Hallo, mein Sohn hatte bis drei Jahre sehr gut Augenkontakt halten können, es auch von uns eingefordert. Er war die erste. 3 Jahre zu Hause. Im August hatte er dann seine Eingewöhnung und Mitte September sind wir in die Türkey in den Urlaub gefahren, wo er leider ein dollen Darminfekt hatte so das wir 3,5 Tage im Krankenhaus waren. Leider war der Aufenthalt im Krankenhaus nicht schön, sie haben ihm ein Zugang gelegt, dafür haben sie 5 Versuche gebraucht ihn zu 4. festgehalten und von A nach B im Bett gezerrt. So das er gerufen hat gibt mir mein Arm oder auch mein Bein zurück. Wir haben im Krankemhaus viel TV geschaut.  seit dem wir wieder zu Hause waren, hat er angefangen mit Fernsehfiguren geredet erzählt ihnen was. Und für uns hat er seit dem gefühlt sich verändert so das der Augenkontakt weg ist, er ist hibbeliger unaufmerksamer und kann schlecht wenn man was von ihm möchte in die Augen schauen. Wenn er was möchte kann er es noch! Er spiel sehr intensiv alleine und viele Kinder überfordern ihn!  Haben sie Rat wie wir da vorgehen sollen.  der Kindergarten redet über Autismus ich sehe das aber nicht!  Danke!!!


Ingrid Henkes

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Guten Tag, der Krankenhausaufenthalt Ihres Sohnes war sicherlich eine sehr belastende Erfahrung für ihn. In dieser Zeit war es wichtig für ihn, dass Sie ihn gut begleitet haben und er dem nicht alleine ausgesetzt war. Mit der Zeit dürfte die Erinnerung an den Krankenhausaufenthalt sicherlich verblassen. Sie müssen ihn nicht zur Sprache bringen, wenn er nicht davon anfängt. Dann können Sie ihm bestätigen, dass es sehr schlimm für ihn war, jetzt aber vorbei ist und nicht mehr vorkommen wird. Das Vermeiden von Augenkontakt ist bei Kindern seines Alters der Versuch, Nähe und Distanz zwischen Kind und Eltern selbstbestimmt zu regulieren. Diese Art der Selbstbestimmung gehört zu dieser Entwicklungsphase und hat vermutlich nichts mit dem Krankenhausaufenthalt zu tun. Akzeptieren Sie das Verhalten Ihres Sohnes. Er kann auch auf Sie hören, wenn er Ihnen nicht in die Augen schaut. Ihr Sohn wird dieses Verhalten mit der weiteren Entwicklung auch wieder ablegen. Möglicherweise hat sich das Verhalten Ihres Sohnes insgesamt durch den Kigaeintritt verändert. Der ist für Dreijährige eine große Entwicklungsaufgabe, die gemeistert werden will. Durch die vielen neuen Erfahrungen kann sich das Verhalten vorübergehend ändern oder es treten auch neue Verhaltensweisen auf. Das ist ganz normal. Lassen Sie Ihrem Sohn Zeit, wenn er den Kontakt zu anderen Kindern noch nicht sucht. Das ist kein Anzeichen von Autismus. Lassen Sie sich deswegen von den Erzieher/innen nicht irritieren, die diese Diagnose gar nicht erheben können. Sprechen Sie Ihre/n Kinderarzt/ärztin auf das Thema an. Der kennt Ihren Sohn und kann dessen Verhalten vermutlich am besten einschätzen.  Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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