Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Posth, meine Tochter von 15 monaten hat eine Aversion gegen ihren Autositz. Entweder, sie brüllt wie am Spieß während jeglicher Autofahrt, oder sie onaniert. Wir haben viele Kinder im Umfeld, die aber sämtlich offenbar keine größeren Probleme zu haben scheinen. Sie ist eigentlich ein sehr vernünftiges Kind, das viel redet und dem man viel erklären kann. Nur beim Thema Autositz ist sie nicht ansprechbar. Was kann das sein? Sie hat auch eine Abneigung gegen das Wickeln und zwar schon seit Geburt. Ich kanns mir einfach nicht erklären. Nicht anschnallen kann ich ja das Kind auch nicht. Dank im Voraus, b
Hallo, vielleicht ist der Sitz ja unbequem und eng, möglicherweise gibt es bessere Fabrikate. Man muß auch bedenken, daß manche Kinder ein Gleichgewichtsproblem im Auto haben und Übelkeit verspüren. Manchmal liegt es an der Fahrweise, manchmal auch am Autotyp. Probieren sie einfach auch andere Versionen. Ansonsten werden sie sich einstweilen etwas einschränken müssen, was das Autofahren mit Ihrer Tochter angeht. Viele Grüße
Mitglied inaktiv
Hi!! Klar nervt es, wenn die Kleinen in unserem Alltag nicht so wollen wie wirs gern hätten. Aber: Das Auto ist weder ein natürliches noch ein angenehmes Fortbewegungsgerät (Enge, Gestank). Dass Babys und Kinder das nicht mögen, sollte man sich also zumindest erklären können, auch wenn es einen trotzdem nervt. Dein Kind reagiert nur natürlich. Es will nicht eingeengt und durch Gurte in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt in einem stinkenden Kasten sitzen, kann ich voll verstehen. Wie lange oder kurz die Fahrt dauern wird, davon hat es keine Ahnung, auch nicht, wenn Du es versuchst zu erklären. Vielleicht könnt Ihr es bei den absolut notwendigen Autofahrten belassen, bis Euer Kind soweit ist, dass es den Autositz als notwendiges Übel akzeptiert. Gruß
Mitglied inaktiv
Hi! Ich kann sehr gut nachvollziehen, daß die Situation sehr unangenehm ist. Mein Sohn hatte das auch ungefähr in diesem Alter. Er schrie, sobald wir nur das Auto angelassen haben nd die ganze Fahrt über hörte er nicht auf. Das ging so über 2 Monate. Wir haben unseren Sohn dann nur mitgenommen, wenn es unbedingt sein mußte. Meistens ist dann einer von uns zu Hause geblieben. Auch wenn andere der meinung sind, daß sie das in diesem Alter noch nicht verstehen können, habe ich immer versucht zu erklären, warum man manchmal ein Auto benötigt. Ich habe Bücher über Autos mit ihm geguckt. Egal ob Auto oder bagger usw. Und zu Hause haben wir uns dann Spiele ausgedacht. Wir haben z. B. Kissen zusammengelegt und so getan, als wäre es sein Auto und er ist gefahren. In der Wohnung habe ich ihn dann Bobby-Car fahren lassen und immer gesagt, daß er nun selbst Auto fahren kann. Natürlich muß man sich ein bißchen Zeit nehmen, aber bei uns hat es geklappt und du wirst es kaum glauben, er fährt heute sehr gerne Auto. Natürlich muß jeder für sich selbst entscheiden, wie er handelt. Vielleicht ist auch besser, erst mal die Antwort von Dr. Posth abzuwarten. ich hoffe jedoch, daß ich Dir ein bißchen Mut machen konnte und wünsche Dir viel Glück.Kerstin
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