Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

hypertonie

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: hypertonie

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Sehr geehrter Dr. Post! Entschuldigung, daß ich mich noch einmal an sie wende (tat ich mit der Fragestellung "ist das noch normal" bereits), aber ich bin wegen der Diagnose, die betreffend meines 7 monatigen Sohnes gestellt wurde ein wenig verunsichert. Sie haben zwar gesagt, daß sie keine Ferndiagnosen stellen können, was mir auch einleuchtet, aber vielleicht können sie mir ein paar Fragen ganz allgemein beantworten. Bei der Untersuchung meines Sohnes fielen folgende Begriffe: Hypertonie, Entwicklungsrückstand, Strecktendenz und Rumpfinstabilität. Verordnet wurde Physiotherapie, was ich bereits mache. Allerdings haben die Bobath-Übungen (10 Sitzungen und Turnen zu Hause) meiner Meinung nach noch nicht so richtig angesprochen, seine Füße nimmt er nach wie vor so gut wie gar nicht wahr und er wehrt sich sehr, wenn ich mit ihm zu turnen beginne. Seit ein paar Tagen dreht er sich aber vom Bauch auf den Rücken, allerdings nur über seine bevorzugte linke Seite. Er Überstreckt sich dafür so lange, bis er umfallt. Vor etwa 2 Monaten haben wir ein EEG gemacht, das aber unauffällig war. Wie wahrscheinlich ist es, daß die Hypertonie mit einer Hirnschädigung zu tun hat? Und wie lange braucht die KG, um zu greifen? Kann er seinen Entwicklungsrückstand jemals wieder aufholen, oder muß ich bei meinem Kind vielleicht mit Einschränkungen motorischer und geistiger Natur rechnen? Ich habe schon richtig Angst, da er sich wirklich dauernd so steif macht. Wenn er am Boden liegt streckt er die Beine meistens durch und hält sie ein paar cm über dem Boden. Was bei der Untersuchung noch aufgefallen ist war eine leichte Pupillenasymmetrie, was um Himmelswillen hat die damit zu tun? Entschuldigung nochmal für die vielen Fragen, ich habe es leider verabsäumt mich genauer zu erkundigen und bin nun so schrecklich verunsichert. Danke im voraus!


Dr. med. Rüdiger Posth

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Liebe Sandra, bitte seien Sie mir nicht böse, aber ich muß dabei bleiben, daß ich zu solchen Symptomen, die von vorübergehend und harmlos bis u.U. schwerwiegend alles beinhalten können, ohne das Kind selbst untersucht zu haben, keine diagnostischen Aussagen machen möchte. Übrigens 10 Stunden Bobath sind sicher noch nicht ausreichend. Viele Grüße


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