Liebe Frau Henkes, kann ein Kleinkind, das soeben erst ein Jahr alt geworden ist wirklich den Zusammenhang zwischen verweigertem Brei oder teilweise auf den Boden geworfener Familienkost tagsüber und einige Stunden später auftretendem Hunger abends/nachts verstehen? Wir haben aktuell das Problem, dass unsere Tochter Brei seit kurzem größtenteils verweigert, von der Familienkost aber einfach noch nicht so viel essen kann, dass sie davon satt wird (phasenweise landet sehr viel auf dem Boden). Wenn es tagsüber dann zum Schlafen geht, kann sie vor Hunger nicht einschlafen oder wacht nachts deswegen auf. Stillen hat bei uns leider nicht geklappt, ich gleiche also das Kaloriendefizit mit Pre aus. In einem Nachbarforum habe ich nun den Rat bekommen, keine zusätzliche Pre zu geben und sie hungern zu lassen, damit sie lernt, dass sie hungern muss, wenn sie Brei verweigert oder Essen runterwirft. Mein Instinkt sagt mir, dass das falsch ist. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie bereits in der Lage ist, den Zusammenhang zu verstehen. Und ich finde eigentlich auch, dass sie das mit der Familienkost schon richtig gut macht, obwohl sie nur 2 Zähnchen hat. Aber sie bekommt Familienkost erst seit ein paar Wochen und muss ja auch erst einmal lernen, wie sie mit all den verschiedenen Konsistenzen umgeht, wie sie kaut, das geht eben nicht von heute auf morgen. Sie fängt auch gerade an frei zu laufen, im Moment kommt also eh so Einiges zusammen. Was denken Sie? Vielen Dank und VG
von Baghira222 am 06.10.2022, 00:34