Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Frühchen (krankenhaustrauma, essstörungen u.s.w)

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Frühchen (krankenhaustrauma, essstörungen u.s.w)

Mitglied inaktiv

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Ich hab am 13.08.04 eine tochter bekommen (38cm, 1440g) Eigentlicher ET war 20.09.04 Ich selber war auch ein frühchen (6wochen) Habe totale panik bekomme sofort einen koller im krankenhau die paar tage die ich nach der geburt da war waren die hölle. ich hab schon viele erwachsenen frühchen kennen gelernt die meisten mit essstörungen und anderen psychischen störungen (bordeline unteranterem) gibt es dort zusammen hänge. meine tochter wird voll gestillt ab und an bekommt sie mal etwas tee mit saft und wasser verdünnt (eigentlich nur wenn sie blähungen hat oder essen will obwohl sie gerade erst was hatte) ich hab angst das sie selber irgendwann in solche einen teufelskreis von essstörungen oder/und psychischen störungen oder krankheiten rein rutsch.


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, Sie dürfen nicht den Fehler machen, von sich selbst auf andere Menschen zu schließen. Außer Ihrer Frühgeburtlichkeit haben Sie mit Sicherheit auch noch manch Anderes im Leben durchgemacht, das sicherlich nicht schön gewesen ist. Die Frühgeburtlichkeit für sich genommen ist ein Risikofaktor für einige Probleme im weiteren Leben, aber sicher nicht für Bulimorexie oder Persönlichkeitstörungen. Da müssen dann immer weitere Belastungen dazu kommen. Außerdem hängt das Risiko für Frühgeborene ganz stark auch von dem Zeitpunkt der Frühgeburt und von den Begleitkomplikationen ab. Unter 5 Wochen und ohne Beatmung oder schwere Infektionen ist das Risiko heutzutage relativ gering. Wenn Sie jetzt stillen, tun Sie viel Gutes für Ihre Tochter und wenn Sie sie trösten und herumtragen, wenn sie weint, dann tun sie noch viel mehr für sie. Eine sichere Bindung im ersten Lebensjahr ist ein gute Basis für eine gesunde psychische Entwicklung. Wegen des Umstellens auf andere Nahrung wenden Sie sich doch einmal an Biggi Welter hier im Forum. Sie ist Hebamme und hat dazu viel Erfahrung. Viele Grüße


Mitglied inaktiv

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was mache ich wenn sie umgestellt wird von der nahrung? mein mann ist übergewichtig teilweise ist es wohl erblich bedingt viel aber auch durch den bürojob und die wenige bewegung und das viele (fette, kalorinhaltige) wie kann ich es schaffen das meiner tochter nicht das selbe passiert wie ihrem vater (also das dick werden) ich selber bin wegen bulemarexie und autoaggression in behandlung. habe angst das ich meine tochter "hungern" lasse damit sie nicht dick wird. vielen dank im voraus


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