Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Ergo-Therapie ?

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Frage: Ergo-Therapie ?

Mitglied inaktiv

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Hallo Herr Dr. Posth, unser Sohn Florian (3 1/2 und Einzelkind) ist seit Sept. 02 in einem Schnupperkindergarten ( 2 x a' 2 1/2 Std.). Vor 2 Wochen sprach mich seine Kindergärtnerin an, das das Verhalten von Florian nicht "normal" sei. . Es hätte sich zwar schon gebessert, aber sollte der Knoten in einem 1/4 Jahr nicht aufgehen, dann sollten wir einen Ergo-Therpeuten aufsuchen. Es geht um folgendes Verhalten im Kindergarten: Bastelarbeiten und Turnen werden von Florian rigeros abgelehnt. Er sträubt sich und fängt an zu weinen. (fast hysterisch). Wenn ich ihn daraufhin anspreche, sagte er nur: ich mag das nicht, mir gefällt das nicht. Bei anderen Aktionen z. B. am Boden spielen, an einem Tisch essen etc. beteiligt er sich schon. Was uns persönlich aufgefallen ist, wenn Florian das Kommando angibt und andere Kinder das machen was er will, ist für ihn die Welt i. Ordnung. Fordert die Kindergärtnerin oder andere Kinder ihn auf, was zu machen, so weigert er sich und möchte es dann machen wie er es will. . Dieses Verhalten von Florian ist nicht nur so im KG, auch wenn er von Leuten und Bekannten auf der Straße und in Geschäften angesprochen wird, dann dreht er sich um , geht weg, zieht den Kopf ein und sagt "ich will das nicht". Wenn wir zu Hause zu ihm was sagen, was nicht nach seinem Willen geht, entstehen nur endlose Diskussionen. . Florian ist ein pfiffiges aufgewecktes Kerlchen und wir finden das er machmal schon "weiter voraus ist" (siehe Vergleich mit anderen Kindern). . Bevor wir eine Therapie in Erwägung ziehen, möchten wir mehrere Meinungen hören. . Viele Grüße . Karin


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

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Liebe Karin, Ihre Frage geht von Ihnen unbewußt in eine andere Richtung. Nämlich: warum kann mein Kind nicht mit sozialen Einschränkungen fertig werden? Was im Kindergarten beobachtet wird, hat damit eigentlich nichts zu tun. Fragen der Fein- oder Grobmotorik müssen in der Kinderarztpraxis geklärt werden. Nur der KiA/KiÄ kann den Therapiebedarf von Ergotherapie erkennen. Das hat der Krankenkassenverband mit Recht so entschieden. Das andere sind "erzieherische" Probleme, die Sie zu Hause lösen müssen, notfalls mit Hilfe einer geeigneten Beratungsstelle. Viele Grüße


Mitglied inaktiv

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Hallo Karin, meine Große macht schon seit Jahren Ergotherapie und ich könnte sie damit bestrafen, wenn wir mal ausfallen lassen.Seh es doch positiv, egal, ob Dein Sohn Probleme hat, oder sich nur auspowern muß.Sieh Dir doch mal eine Ergotherapiepraxis an, Du wirst Dir nicht mehr soviel Gedanken machen, die Kinder werden hier spielerisch gefördert und es macht ihnen richtig Spaß.Achte nur darauf, dass Dein Sohnemann einen Draht zur Therapeutin bzw Therapeuten hat. Wünsche Dir viel Glück und Deinem Sohn viel Spaß


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