Anto89
Guten Abend Fr. Henkes, anbei noch ein Zusatz zur vorherigen geschilderten Situation. Wir haben uns in den letzten Jahren tatsächlich auch das ein oder andere Mal die Frage gestellt, ob möglicherweise ein erhöhter IQ/Hochbegabung vorliegen könnte. Letztendlich spielte es für uns nie eine Rolle, deshalb haben wir es nie angesprochen. Möchten auch nicht als übermotivierte Eltern da stehen. :) Aber nun wo die Unterforderung in der Schule anhält und dadurch Probleme aufkommen und anhalten, mache ich mir nun doch wieder Gedanken, ob es sinnvoll wäre dies anzusprechen oder womöglich einmal zu testen? Ich war nur etwas perplex beim Elterngespräch, als die Lehrkraft es sofort verständnislos abgewunken hatte, dass unsere Tochter oftmals unterfordert und ihr langweilig sei. Dass dies kein Grund sei nicht leise zu sein und den Unterricht zu stören etc. Deshalb besteht aktuell eher nicht der Wunsch dies mit der Klassen Lehrkraft zu thematisieren... Unsere Tochter hat eine unglaublich schnelle Auffassungsgabe, lernt neue Dinge sehr schnell und leicht, kann sich unglaublich gut Dinge merken und auch an Dinge erinnern die mehrere Jahre zurück liegen (z. B. Situationen/Dialoge beschreiben, die stattgefunden haben, Inhalte von Bilderbücher aus dem Kindergarten korrekt wiedergeben, kann jedes Gesagte der Kinder einer Erzählrunde wiedergeben wer nach wem dran kam und was erzählt wurde,... um nur einige Dinge zu nennen), hinterfragt viel und möchte viel wissen über Themen wie: Tod, Krankheiten, was passiert nach dem Tod, die Erde, Entstehung des Menschen/der Welt, Klima, Klimaerwärmung, Menschen auf der ganzen Welt etc., hat Probleme sich in einer Schülergruppe einzufinden (Ecke öfters an, wechselt häufig Freundschaften und Gruppen). Daher würde ich mich sehr über Ihre Einschätzung anhand der geschilderten Punkte freuen. Denn das Schulproblem einfach stehen zu lassen und sie zu ermahnen nicht zu stören wird wahrscheinlich nicht zum gewünschten Erfolg der Lehrkraft führen. Vielen Dank schon einmal.
Guten Tag, eine Testung auf Hochbegabung macht in der Regel nur Sinn, wenn Sie wissen, was Sie mit dem Ergebnis anfangen wollen. Sie könnten dann Ihre Tochter eventuell in eine höhere Klasse versetzen lassen. Dort sind aber auch die Mitschüler älter und es könnte Ihrer Tochter noch schwerer fallen, Freundschaften zu schließen oder sich in der Gemeinschaft zurechtzufinden. Wenn Sie Ihre Tochter in der Klasse lassen wollen, wird ein Testergebnis die Einstellung der Lehrkraft sicher nicht ändern. Auch Hochbegabte sollten lernen, sich in eine Gemeinschaft einzufügen. Außerdem beeinflusst ein Testergebnis - egal ob positiv oder negativ - sowohl Ihre Tochter als auch Sie. Alles Gute Ingrid Henkes
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