Sabsi0307
Hallo. Mein kleiner ist genau 8 Monate alt. Seit Anfang dieses Jahres ist er eher der nervöse Typ. Tagsüber macht mir das eigentlich nichts aus. Er ärgert sich meistens darüber, dass er nicht vorwärts kommt. Er kann sich auf alle Seiten drehen. Robben klappt nur im Kreis. Mein Problem ist abends. Wenn ich ihn ins Bett lege sieht es fast so aus als müsste er sich andauernd zwanghaft drehen. Er kommt nicht zur Ruhe und meistens gebe ich auf und versuche ihn in den Schlaf auf dem Arm zu schuckeln. Langsam geht es aber auf den Rücken. Ich habe ihn auch neben mir ins Bett schon gelegt selbst da dreht er sich andauernd. Gibt es da eine Lösung? Warum ist das so? Und ist das nur eine Phase und hört irgendwann auf?
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, es könnte sein, dass Ihr Sohn sich dreht, weil es die einzige selbstständige Bewegungsform ist, die er kann. Kinder erfreuen sich an ihren Fähigkeiten und können das Erworbene anhaltend "üben". Das ist ok und ändert sich, wenn sich die motorischen Fähigkeiten erweitern. Ich würde beim schlafen legen Zeit einplanen, in der er sich nach Lust und Laune drehen kann. Meist ist es irgendwann genug. Manchmal haben diese motorischen Stereotypien auch einen selbstberuhigenden Charakter. Dr.Ludger Nohr