Annee
Sehr geehrte Experten, durch Corona lassen wir unseren dreijährigen mehr Zuhause als in Kita, auch Freunde oder Bekannte gibt es seit einem Jahr nicht. Bis dato war er froh zu Hause zu sein, aber jetzt will er wieder in den Kindergarten. Nur leider ist der zu. Wir als Eltern geben uns hingebungsvoll zu ihm, spielen viel, gehen raus ..., Aber seine Freunde oder andere Personen können wir nicht ersetzen. Sie hatten Mal zu jemanden andere geschrieben, das es wichtig ist die Eltern als Hauptpersonen zu haben und Kontakt zur Familie bzw Freunde erstmal für ein junges Kind nicht relevant ist. Aber er ist sehr traurig wenn er Kinder sieht und er nicht spielen darf oder wir nicht zu verwandten können...kann die Psyche darunter leiden und wir für später irgendwas heraufschwören, wie introvertiert oder Alleinhänger, Depressionen...?
Guten Tag, für Dreijährige sind die Eltern die wichtigsten Bezugspersonen und in Ausnahmesituationen kommen Kinder in diesem Alter auch mit den Kontakten zu den Eltern aus ohne soziale Defizite zu entwickeln. Nun dauert die Ausnahmesituation aber bereits sehr lange und wenn Ihr Sohn ein Bedürfnis hat, mit anderen Kindern zu spielen, können Sie vielleicht überlegen, wie Sie ihm dies ermöglichen können. Sie könnten ihm z.B. sehr ausgewählte Kontakte erlauben. Möglicherweise gibt es ein Kind, das er draußen treffen kann. Oder er kann den Kiga besuchen, wenn der wieder öffnet. Dort werden die Kinder ja inzwischen auch getestet. Man kann jetzt noch nicht sagen, was die derzeitige Isolation später auslösen wird oder dass die Psyche beeinträchtigt wird. Das muss gar nicht sein, denn Ihrem Sohn geht es bei Ihnen gut und Sie unternehmen viel mit ihm. Das ist das Wichtigste. Aber wenn er sein Bedürfnis nach Begegnungen mit anderen Kindern so deutlich ausdrückt, wäre es doch schön, er könnte durch den Kontakt zu anderen Kindern ein Stück Normalität zurückbekommen. Alles Gute Ihnen Ingrid Henkes
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