Mitglied inaktiv
habe gerade von einem Freund eine mail bekommen. Die haben nun nach vielem kaempfen ein kind aus dem heim geholt es ist 4 einhalb jahre alt, und dabei sich aufzugeben.. hier die mail meines freundes.. "Wir haben Timo jetzt bei uns zu Hause. Es geht ihm zunehmend schlechter, was bedeutet, dass er sich selbst aufgeben möchte. Wir werden ihn hier so gut es geht verpflegen und mit unserer Liebe vollpumpen. Vielleicht entscheidet er sich für uns. Sollte er wirklich die Hoffnung an die Menschheit verloren haben und von uns gehen, wird er diesen Weg zumindest in Freiheit antreten. Kräftemäßig bin sind wir zwar am Ende angelangt, aber diesen einen Kampf werden wir noch mit ihm gemeinsam bestreiten. Ein einziges Mal in seinem bisherigen Leben soll er mal nicht alleine sein. Auch an Euch die Bitte...denkt nicht an uns, nicht an mich, denkt an den kleinen Jungen, der die allergrößte Entscheidung treffen muß, die es im Leben eines Menschen überhaupt gibt." was kann man nun da tun??? Er will weder essen noch trinken, will auch sonst nichts von seiner Umgebung wissen... koennen sie einen rat geben?? waere fuer ihre Hilfe sehr dankbar Cristina
Mitglied inaktiv
kopiere ihnen hier den heutigen stand der dinge dazu.. mache mir grosse sorgen den erste Tag und die erste Nacht haben wir (mit hängen und würgen) überstanden. Timo schläft bei uns im Bett, wobei ich allerdings vorrübergehend ausgezogen bin. Laut Angela hat der kleine Mann nicht wirklich geschlafen, sondern nur vor sich her gedämmert. Es läßt einerseits die Hoffnung zu, dass er zumindest die Veränderung gespürt haben könnte. Andererseits müssen wir weiter abwarten, ob diese Veränderung nicht wieder Ängste in ihm auslöst. Jedenfalls ist er nachwievor absolut apathisch und anteilnahmslos. Mehrfach hat er einfach versucht, das Atmen einzustellen.
Mitglied inaktiv
Liebe Christina, es ist lobenswert, daß Sie sich so für Ihre Freunde einsetzen. Lieber wäre es mir aber, es liefe nicht über Umwege. Sagen Sie Ihren Freunden, daß sie dringend fachkundige Unterstüzung brauchen, z.B. Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeut(in). Es geht einfach nicht, daß ein Jugendamt ein 4jähriges Kind, womöglich schwer traumatisiert, einfach so vermittelt, und die frisch gebackenen Eltern mit allem alleine läßt. Ein 4jähriges Kind hat 4 seiner wichtigsten Lebenjahre vermutlich in schwierigen Verhältnissen durchlebt. Es weiß vielleicht gar nicht, was Liebe bedeutet. Wie sollte es darauf adäquat reagieren können. Auch das Geliebtsein will gelernt sein, sprich erfahren sein! Größte Behutsamkeit ist angebracht. Von hier aus ist leider gar nichts zu machen. Leider!