Maja86
Hallo zusammen, meine Tochter (12) war schon immer vorsichtig und eher ängstlich. Nun ist sie mit 12 ja trotzdem auch in der Lage morgens 800 m zu ihrer Freundin zu laufen, die dann mit ihr den Weg bis zum Bus etc läuft. Wenn ich kann, fahre ich sie auch schon mal. Sie hat jedoch Angst entführt zu werden und vermeidet wenn es irgendwie geht alles was sie ganz alleine machen soll/muss. Alleine zuhause bleiben, alleine schlafen (einschlafen geht), alleine irgendwo hingehen etc. Wie kann ich sie stärken und ihr helfen, dieses Vermeidungsverhalten zu durchbrechen? Viele Grüße, Maja
Guten Tag, das Vermeidungsverhalten Ihrer Tochter beruht auf unbewussten und realen Ängsten. Häufig ist das schwer zu durchbrechen. Vielmehr wäre wichtig, die Ursachen für die Ängste herauszufinden, um sie auflösen zu können. Sie können Ihre Tochter auf der realen Ebene stärken, indem Sie ihr erklären, dass Entführungen sehr selten sind. Besprechen Sie mit ihr, was sie tun kann, wenn sie sich verfolgt fühlen würde. Kinder werden oft gestärkt, wenn sie merken, dass sie nicht ohnmächtig ausgeliefert sind sondern schon selber etwas bewirken können. Um den intrapsychischen Ursachen auf die Spur zu kommen, könnte es sich als hilfreich erweisen, professionelle Hilfe bei Kinderpschotherapeut/innen in Anspruch zu nehmen, vor allem wenn das Problem bereits länger besteht und größer wird. Im Alter Ihrer Tochter ist es wichtig, einer Verfestigung der Ängste vor dem Einsetzen der Adoleszenz, vorzubeugen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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