Liebe Frau Dr. Dotzauer, mein Sohn ist 8,5 Monate alt. Seitdem er 4,5 Monate alt ist, schläft er sehr schlecht. Am Tag schläft er 3x jeweils eine halbe Stunde, in der Nacht meist nicht länger als 40 Minuten am Stück. Er wird morgens, vormittags, vor dem Schlafen gehen und nachts gestillt. Ich habe mir aufgrund der schlechten Schlafsituation zwischenzeitlich Ihr Buch "Babyschlaf" gekauft. Wir versuchen gerade, einen Schnuller sowie ein Kuscheltier zu etablieren, bisher jedoch ohne Erfolg. Mittlerweile schläft mein Sohn meist auf meinem Arm ein und wird danach in sein Bett abgelegt. Er wird meist nach 40 Minuten wach und verlangt den "Weiterschlafservice" Stillen. Er nuckelt dann sehr lange an der Brust bis er einschläft, abdocken ist erst ca. 10 Minuten nach dem Einschlafen möglich. Er schläft dann in unserem Bett weiter. Beruhigen im eigenen Bett ist aktuell unmöglich. Wir holen ihn aus seinem Bett, versuchen ihn zu beruhigen und lenken ihn ab. Er schreit sich dabei aber richtig ein und wirft sich auf dem Arm nach hinten. Also endet dies wieder im Stillen.  Ich bin nach diesen vielen Monaten des Schlafmagels sehr kaputt. Auch bei meinem Sohn macht sich der Schlafmangel über den Tag bemerkbar.  Wie sollen wir in der Nacht weiter vorgehen? Ich überlege nun, nachts komplett abzustillen.