Heike26
Mein Sohn 20 Monate war noch nie ein guter Schläfer. Er trinkt zum einschlafen eine Flasche mit stark verdünnter Milch. In der Nacht gebe ich ihm nur noch Wasser aus der Babyflasche. Er wacht jedoch alle 3-4h auf und ohne zu trinken schläft er einfach nicht weiter. Sobald ich ihm das Wasser verweigere weint er und ist wach. Ansonsten trinkt er im Halbschlaf. Ich weiß nicht wie ich die Flaschen nachts loswerden kann. Hat er wirklich soviel durst? Er trinkt am Tag eigentlich ausreichend. Ich habe das Gefühl es wird sich nie ändern, wenn ich nichts ändere.. Ich denke es wäre für seinen Schlaf besser wenn er länger durchschläft? In manchen Nächten bin ich echt verzweifelt da ich ständig geweckt werde und selber auch nicht zur Ruhe komme..
Guten Morgen, es kann, vor allem bei diesem Wetter schon mal sein, dass Ihr Kind in der Nacht Durst hat, kann aber genauso gut sein, dass der das Nuckeln an der Flasche als Einschlafhilfe sieht. Folgendes können Sie tun: - Trennen Sie das Einschlafen vom Nuckeln an der Flasche (auch wegen der Zähne sollte nach dem abendlichen Zähneputzen dann keine Milch mehr aus der Flasche zum Einschlafen gegeben werden). - Ersetzen Sie die Flasche durch einen Trinkbecher. Wenn Ihr Kind Durst hat, dann trinkt er auch aus einem Becher. - Deponieren Sie Ihrem Kind einen auslaufsicheren Trinkbecher am Bettchen, so dass er sich in der Nacht selbst bedienen kann. Ein paar Nächte lang reichen Sie ihm nicht das Wasser an, sondern führen Sie seine Hand zum dort deponierten Becher, so dass er lernt, wo er bei Bedarf sein Wasser findet. -Wenn er trotz Umstellung auf den Becher sehr viel trinkt, dann befragen Sie Ihren Kinderarzt. Eine leichter Mangel am urinkonzentrierenden Hormon (ADH) könnte der Fall sein, wenn er auch am Tage viel trinkt. Oder Ihr Kind ist ein ausgesprochener Mundatmer, und somit trocknen die Schleimhäute schneller aus. In diesem Fall könnte auch ein HNO-Arzt überprüfen, warum Ihr Kind nicht durch die Nase atmet. Die oben genannten Ursachen: Verknüpfung Nuckelflasche-Schlaf sind jedoch die häufigsten Ursachen. Liebe Grüße, Mechthild Hoehl