Frage im Expertenforum Babyschlaf an Mechthild Hoehl:

Kind möchte nicht einschlafen

Mechthild Hoehl

 Mechthild Hoehl
Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin (FGKiKP), familien­orientierter Baby­schlaf­coach, Marte-Meo-Therapeutin
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Frage: Kind möchte nicht einschlafen

AmaraAleyna

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Hallo, meine Tochter ist knapp 13 Monate alt, sie hat nur die ersten zwei Monate durchgeschlafen seitdem nicht mehr aber damit hab ich mich schon abgefunden. Seit nun einer Woche will sie nicht mehr einschlafen vor 21 Uhr bekomm ich sie nicht ins Bett. Ist es eine Phase? Ihren Mittagsschlaf macht sie meistens von 12-14 Uhr also eigentlich müsste sie ja abends tot müde sein. Haben sie vielleicht Tipps wie es mit dem einschlafen besser läuft und wie sie eventuell auch durchschläft ? Sie wird wach möchte eine Flasche und danach dreht sie sich um und schläft weiter. Ich hab schon probiert ihr nur Wasser zugeben hat auch nicht gebracht oder mit ihr zukuscheln das sie auch ohne premilch wieder einschläft aber keine Chance.  Sie schläft bei uns im Bett, ich leg mich immer mit ihr hin gib ihr eine Flasche und dann kuschelt sie mit mir und schläft normalerweise ein. Danke im Voraus.    Lg 


M. Hoehl

M. Hoehl

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Hallo, wenn Sie dieses Forum aufmerksam lesen, schläft Ihre Tochter vergleichsweise schon recht gut. Tatsächlich ist das abendliche Einschlafen um 21:00 Uhr allerdings zu spät, wenn sie ihren Mittagsschlaf bis 14:00 Uhr hält, sollte sie gegen 19:00 Richtung Bett gehen. Falls das in Ihren Tagesablauf nicht gut hinein passt, so verschieben Sie den Mittagsschlaf etwas nach hinten, damit die Zeit zwischen Mittagsschlaf und Abendruhe 5 Stunden nicht überschreitet. Vermutlich erlebt Ihre Tochter gerade recht viel, entwickelt die Motorik und die Sprache gleichzeitig und ist auch sonst recht interessiert. Damit die neuen Eindrücke nicht zu viel werden, beginnen Sie ab dem späten Nachmittag z.B. 17°° Uhr damit zunehmend langweiliger zu werden und keine Tobephasen oder kognitiven Input, wie Puzzle etc. mehr anzubieten, stattdessen Kuschelrunden, gemeinsam einfache Bücher schauen, ruhige Musik hören, ... An die Nachtflasche hat sich die Tochter gewöhnt, deshalb sollten Sie sie (auch im Sinne der Zähne) langsam abgewöhnen.  Verdünnen Sie diese nach und nach bis nur noch Wasser drin ist. Deponieren Sie eine Wasserflasche so am Bett, dass Ihre Tochter diese nachts eigenständig finden kann und hierfür die Mama nicht benötigt. Falls das mit dem Verdünnen nicht klappt, könnten Sie folgenden Weg gehen: Die Milch wird nur noch aus einem auslaufsicheren Becher angeboten und das Wasser gibt es aus der Flasche. Viel Erfolg, Mechthild Hoehl


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