Daisy Duck
Hallo, meine Tochter, 15 Monate, kann noch nicht alleine einschlafen. Nachmittags muss ich mit ihr spazieren fahren und abends leg ich mich mit ihr ins Bett. Es dauert manchmal bis zu einer Stunde bis sie einschläft, dann aber schläft sie nachmittags 2,5 St. und nachts 10 Stunden durch. Der Tag ist strukturiert, sie hat viel frische Luft und Bewegung und zwischen den Schlafenszeiten sind ca. 5 Stunden Wachzeit. Wenn ich sie nachmittags ins Bett lege, rennt sie entweder im Bett auf und ab, schreit eine halbe Stunde durch oder legt sich mal hin und steht dann aber wieder auf. Sie schläft aber nicht ein. Allerdings gähnt sie vorher und nuckelt am Daumen. Abends weint sie, wenn ich aus dem Zimmer gehe und sie ist noch nicht eingeschlafen. Ich muss sie allerdings nicht im Arm halten, sondern es reicht ihr, wenn ich im Zimmer bin. Ich beobachte immer wieder, dass sie Schwierigkeiten hat, Ruhe zu finden. Sie ist sehr bewegungsaktiv, interessiert, lustig und voller Temperament. Ich habe gelesen, dass man Kindern keine solche Einschlafhilfen geben soll, weil sie dann nicht lernen, alleine einzuschlafen. Stimmt das? Wie kann ich ihr dann helfen, alleine einzuschlafen. Ich möchte auch nicht auf Dauer 1 Stunde abends damit verbringen, zu warten bis sie eingeschlafen ist. Welchen Tipp können Sie mir geben, damit sie schneller, leichter und irgendwann, vielleicht bald alleine einschlafen kann? LG, Daisy Duck
Hallo Daisy, schön, dass Ihre Tochter lange Zeit am Stück schlafen kann. Wenn es ihr schwer fällt zur Ruhe zu kommen, achten Sie auf folgende Dinge: - Gönnen Sie Ihrer Tochter ausreichend Vor-Schlaf-Ruhe, kontrollierte Langeweile vor dem Schlafen, so dass Ihre Tochter merkt, dass nichts mehr passiert und sie auch nichts verpassen wird. - Achten Sie darauf, dass Sie mit dem Schlafen nicht zu spät dran sind, viele Kinder, die übermüdet sind, kommen auch nicht gut zur Ruhe. - Nehmen Sie bei Kuschelrunden ein "Übergangsobjekt" (Kuscheltier, Kuscheltuch) dazu, welches naher mit Ihre Tochter zum Schlafen geht. - Gestalten Sie Ihre Einschlafrituale ruhig und liebevoll und setzen Sie einen bewussten Schlusspunkt. - Wenn es Ihrer Tochter ausreicht, dass Sie in der Nähe sind, beschäftigen Sie sich für das Kind sichtbar mit langweiligen Haushaltstätigkeiten, vielleicht können Sie im Flur ein Bügelbrett aufbauen und für das Kind sichtbar dieser langweiligen Tätigkeit nachgehen. - Wenn Ihre Tochter dann ohne Ihre direkte Anwesenheit einschlafen konnte loben Sie sich nach dem Aufwachen und machen dieses einige Tage hintereinander, dann wechseln sie auf andere Tätigkeiten in der Nähe des Kindes, z.B. Bad putzen, was das Kind zwar hören, aber nicht sehen kann, - Kündigen Sie vorher an, was sie machen, wenn das Kind schläft, so dass es hierdurch Sicherheit hat. - Spielen Sie tagsüber mit dem Kind Verstecken o.ä. dass die Gewissheit wächst, dass Sie immer wieder auftauchen... Viel Erfolg wünscht Ihnen, Mechthild Hoehl
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