Tinzi
Guten Tag, er ist zwar kein Baby mehr aber ich hätte trotzdem eine Frage zu dem Thema mit meinem 3-jährigen. Wir haben es natürlich angewöhnt, dass bei der Einlschlafbegleitung immer jemand bei ihm liegt bis er eingeschlafen ist. Das dauert leider immer schon sehr lange seit er keine Flasche mehr zum einschlafen bekommt. Dazu kommt, dass er nachts zu unterschiedlichen Zeiten kommt und entweder den Papa oder mich holt zum weiterschlafen. Einer von uns legt sich dann bis zum aufstehen dazu und schläft mit ihm gemeinsam im Bett. Das kommt vor allem daher, dass wir beide berufstätig sind und es tw nachts 2-3 mal vorkam und so kommt einfach jeder zu ausreichend Schlaf. Wie können wir üben, dass er selbstständig einschläft ohne uns und wie dass er alleine weiterschläft wenn er wach wird? Er macht noch Mittagsschlaf, 1-1,5h, schläft um 20:30 ein (nach 30-45 minuten) unter der woche muss er um 6:20/6:30 auf. Vielen Dank und Liebe Grüße!
Liebe Tinzi, ich denke, es wäre gut, wenn Sie die Einschlafbegleitung weiter reduzieren würden, und sich ehr zu dem Kind setzten würden. Also ein Bettkantenritual einführen würden. Das kann eine kleine Massage der Beine, ein Buch vorlesen oder etwas singen sein. Danach sollte klar sein, dass Sie noch etwas zu tun haben, wie z.B. Wäsche zusammenlegen. Wer elterngesteuert einschläft, schläft nicht so tief und wird leichter wach. Wenn Sie sich weiter dazulegen möchten, sollten Sie sich zumindest so verabschieden, dass es der Kleine noch mitbekommt. Ich würde dem Kleinen ein Zeichen geben, ab wann er zu Ihnen kommen kann, z.B. wenn im Flur das Licht angeht. Davor würde ich ihn immer wieder zurückbringen. Gucken Sie auch noch mal genau hin, wie Sie am Tage mit ihm interagieren und wie viele "Mini-Krisen" Sie erlauben, bzw. wie schnell Sie immer eingreifen. Das Ziel sollte sein, dass Sie alle nachts durchschlafen können und das ist mit 3 Jahren absolut realistisch. Der Kleine kann noch nicht bestimmen, wann Sie zu ihm kommen, er weiss noch nicht, wie viel Verantwortung Sie auf der Arbeit haben und dass Sie dafür ausgeruht sein sollten. Geben Sie die Nähe des Abends am Tage mit Kuscheln, lesen oder Massage. Ich wünsche Ihnen viel Freude mit dem Kleinen und verblebe mit herzlichen Grüßen, Margit Holtschlag