Frage im Expertenforum Babyschlaf an Dr. med. Daniela Dotzauer:

14 Monate alt schlechter Schlaf

Dr. med. Daniela Dotzauer

Dr. med. Daniela Dotzauer
Ärztin, Integrative Eltern-Säuglings-/Kleinkind­beraterin

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Frage: 14 Monate alt schlechter Schlaf

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Hallo seit Dezember haben wir mit unserer Tochter das Problem, dass sie mindestens alle 2 Stunden aufwacht und schreit. Und zusätzlich oft Nächte in denen sie mindestens eine Stunde wach ist. Weiter schlafen nur mit tragen meist möglich ist. Es ist sowohl in Ihrem Bett so, als auch wenn Sie bei uns im Bett schläft. Sie geht um halb 8 Uhr ins Bett und schläft von selbst in ihrem Bett ein.  Wie kann ich es ändern, dass wir sie nicht herumtragen müssen jedes mal und was könnte helfen, dass sie nicht alle 2 Stunden aufwacht und schreit?  Danke


Dr. Dotzauer

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Guten Abend, Mit 14 Monaten hat ihre Tochter eine ganz klare Erwartungshaltung an ihren Weiterschlafservice. Das Erwachen alle 2 Stunden können wir nicht verändern sondern gehört zum normalen Schlafverhalten. Wir Erwachsene haben bereits gelernt die Schlafphasen zu verbinden, wir drehen uns einmal um, muggeln uns in die Kissen und schlafen weiter, Kinder müssen das erst lernen. 1.Wäre es wichtig ihrer Tochter ein Kuscheltier vertraut zu machen. Damit kann sie im Verlauf eigene regulativer Fähigkeiten entwickeln. Es ist wichtig in Beruhigungs- Tröste- und Entspannungssituationen das Kuscheltier zu verwenden, ist muss emotionalisiert und mit Bedeutung aufgeladen werden. Dies muss am Tage geschehen. 2. Das Umhertragen müssten sie schrittweise abgewöhnen, denn diesen aufwändigen und kräftezehrenden Weiterschlafservice wollen sie nicht aufrecht erhalten. Ihre Tochter kann lernen, dass das Schwebegefühl immer weniger wird und sich die Eltern in anderer Art und Weise um ihren Aufregungszustand kümmern. 3. Solange sie noch alle 2 Stunden im Schlafphasenwechsel aufwacht würde ich noch nicht über Ausquartierung nachdenken. Viel mehr steht an, dass Sie ihre Tochter lehren, wie sie Weiterschlafen kann, ohne Trageservice.  4 Erst wenn ihre Tochter nichts mehr von Ihnen erwartet und sich beginnt selber zu helfen werden die Nächte besser. das wünsche ich Ihnen sehr Daniela Dotzauer


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