Mitglied inaktiv
liebe katrin, mein sohnemann (12 monate) ist zur zeit mehr als untröstlich, wenn ich mich auch nur einen schritt von ihm entferne. ehrlich, er weint sofort bitterlichste tränchen, wenn ich nur vom spielteppich aufstehe. ich weiß, dass trennungsangst in seinem alter normal ist, aber ich finde "er übertreibt". nun werden wir in einem monat zur mutter-kind-kur fahren, wo ich ihn ja dann auch mal abgeben muss und eigentlich soll er dann auch bald zur tagesmutter, damit ich arbeiten kann. mir gruselts, wenn ich daran denke. wie soll das nur werden? kann man "sich trennen" irgendwie mit ihm üben und ihm auch die angst davor nehmen? es funktioniert beispielsweise auch nicht, wenn mein mann oder meine tochter bei dem kleinen sind, obwohl beide enge bezugspersonen sind. er weint trotzdem jämmerlichst, wenn ich den raum verlasse! danke für deine hilfe yvonne
Liebe Yvonne, wirklich üben kann man das Trennen nicht; aber man kann versuchen, dass er die Trennung nicht als so arg grosses Drama für sich sieht. Z.B. Sie stehen auf. Sagen ihm, wohin Sie gehen und was Sie tun möchten. Lassen Sie Ihrem Sohn sein Kuscheltier o.a. kurz da ( Teddy möchte unbedingt mit Dir Auto spielen....). Verlassen Sie das Zimmer und kommen nach einer kleinen Weile wieder. Loben Sie den kleinen, dass er die kurze Weile allein war. Spielen Sie dann weiter wie bisher. So oder so ähnlich können Sie jede Situation "üben". Vielleicht auch so, dass Sie etwas singen oder sich bemerkbar machen, wenn Sie im Nachbarraum sind. Und ja, wenn Sie den Eindruck haben, dass der kleine übertreibt, dann sollten Sie die Nähe von Papa und Schwester bestärken. " Der Papa ist da und spielt mit Dir. Ich komme gleich wieder." und dann gehen. Den Ruck muss man sich selbst geben, ja. In der Kur allerdings wird es nicht so zimperlich gesehen. U.U. , falls der kleine wirklich "übertreibt", eine Abschwächung seines Tränenflusses, andererseits wird die Trennung vor Ort kein Zuckerschlecken. Grundsätzlich gilt aber; je selbstverständlicher man mit einer Trennung umgeht, also den anderen Bezugspersonen ihre Kompetenz zutraut und diese Sicherheit dann auch auf sein Kind überträgt, desto besser wird das Trennen klappen. Gewöhnt man sein Kind in einer Tageseinrichtung ein, so ist es natürlich der falscheste Weg sich selbst immer einzubringen, wenn es um Trost und Zuspruch geht, statt die Erzieherinnen gehen zu lassen. Klar, dass ein Kind dann nicht die Sicherheit erlangen kann, dass die Erzieherinnen ebenso toll helfen und unterstützen können wie Mama. Und- falls ein Kind völlig verzweifelt ist, auch in der Kur, wird die Mutter dazugeholt. Schicke Deinen Sohn mal allein mit Papa und Schwester auf den Spielplatz oder seile Dich selbst ab von daheim. Ganz ehrlich? Die drei werden bestens und ganz ohne Tränen klarkommen, aber erst wenn Du weg bist!!! Geniesse die Zwangspause :-) und viel Spaß! wünscht Katrin
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