Sansonnet
Hallo! Ich versuche, mich kurz und präzise zu fassen. Ich bin total unsicher, was der Grund für das Schreien meiner 10 Wochen alten Tochter ist. Von Anfang an hat sie viel geschrien, wobei es als Neugeborene erst recht sehr schwer war, das Schreien einzuordnen. Bauchweh, Regulationsstörungen, zu viel Reize, Einschlafprobleme… wir waren uns nie sicher. Das Schreien war immer gleich, laut, mit Armfuchteln, Beinstrampeln, das übliche halt. Wir haben bis heute versucht, alle unnötigen Reize und Aufregungen auszuschalten. Seit sie etwas älter ist, ist das Schreien öfters nur noch ein quengeliges Weinen. Es geht meist so ca. 30-45 Min. nach dem Stillen los und kommt in Intervallen. Manchmal ist sie auch richtig gut drauf und dann kippt es von einer Sekunde auf die andere! Sie schreit oder quengelt dann los, streckt sich, strampelt. Besonders gut hilft eigentlich nur Schuckeln – auf und ab! Wir haben eine Federwiege, die muss auf und abschwingen, dann ist sie still. Wenn sie aufhört, dann dauert es nicht lange und sie fängt an schreien. Wenn sie geschlafen hat, windet sie sich und wacht auf. Auch auf dem Arm muss sie in Bewegung sein, nur Halten bringt nichts. Vor allem die normale Wiegehaltung gefällt ihr oft nicht. Besser ist aufrecht sitzend oder Fliegergriff. Das Komische ist: 1. Auf dem Wickeltisch im Badezimmer ist sie fast immer gut drauf! Manchmal beruhigt sie sich dort richtig gut! 2. Die Schreiprobleme sind nur tagsüber. Nachts schläft sie super! Als Neugeborene hat sie auch nachts mal Schlafprobleme gehabt, aber das hat sich recht schnell gegeben. Sie schläft seit mehreren Wochen schon 5-7 Stunden durch und schläft gut ein. 3. Stillen geht immer! Da lässt sie sich niemals aus der Ruhe bringen. Am Anfang habe ich extrem oft gestillt, weil nichts anderes sie beruhigen konnte. Mittlerweile stille ich so alle 2-3 Stunden. Schnuller nimmt sie nicht. Sie ist an sich gesund und entwickelt sich gut. Der Kinderarzt und die Krankengymnastin konnten nichts weiter finden, bei der Osteopathin stellen wir sie nächste Woche endlich vor. Unsere Vermutung war immer Bauchweh, da es so plötzlich umschlägt oft und sie auch viel pupst. Da haben wir schon Windsalbe, Massage, Lefax, Sab Simplex, Carum Carvi Zäpfchen durch… Ich trinke Stilltee, Rotbuschtee, esse nichts Blähendes, keine Schokolade, kaum Zucker und Süßigkeiten. Fluoridtabletten bekommt sie nicht. Aber kann es Bauchweh sein, wenn es nachts kein Problem ist? Ich stille ja gegen 5h meist, und danach schläft sie nochmal 2-3 Stunden, auch ohne Probleme! Ich verstehe es einfach nicht, was ist das bloß? Mein Mann und ich werden langsam wahnsinnig…
Liebe Sansonnet, Ihre Verzweiflung kann ich sehr gut nachvollziehen und finde es prima, dass Sie für sich schon Wege begangen haben körperliche Ursachen auszuschliessen. Der Weg zur Osteopathin wird sicher auch nochmals weiteres Licht ins Dunkle bringen, evt. sogar eine gute Lösung. Ich frage ergänzend nach: tragen Sie Ihr Baby in einem Tuch oder Tragesack? Und- wie war die Schwangerschaft/ Geburt? Könnte man aus der Perspektive Ihres Babys vermuten, dass es Stress gab, Aufregung, Ängste oder einen schnellen oder komplizierten Weg in die Welt? Freue mich auf Ihre Antwort! Viele Grüße von Katrin
Sansonnet
Ich habe meine Tochter am Anfang öfters im Tragetuch gehabt. Mittlerweile kaum noch, da sie auch im Tragetuch anfängt zu schreien und versucht zu strampeln, so dass ich sie irgendwann rausnehmen muss. Das ist eben so komisch für mich: dass körperliche Nähe ihr scheinbar nicht (genug) hilft! Meine Schwangerschaft war sehr schön und unkompliziert. Die Geburt (spontan) ging fürs erste Kind ungewöhnlich schnell (aber ganz ohne Medikamente oder Hilfsmittel), von Blasensprung zu Geburt nur dreieinhalb Stunden, ich hatte keine Zeit mich zu sammeln oder viel nachzudenken. Könnte das eine Ursache sein? Ich selbst habe die Geburt aber nicht als "Trauma" erlebt.
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