muggel2111
Hallo Frau Simon, mein Sohn ist nun genau 6Monate. Seit Anfang November wird er in der Nacht alle 1,5 - 2 Stunden wach-auch am Tag schläft er nur wenig...dreimal für ca 45 bis 60Minuten. Auch Viburcolzäpfchen helfen nichts. Ich lege ihn gegen 20 Uhr im Halbschlaf in sein Bett und gegen 22Uhr kommt er zum ersten Mal...danach ist es unmöglich ihn wieder in sein Bett zu bekommen, daher schläft er bei uns im Bett. Ich stille ca 2-4x oder beruhige ihn mit Tee. Anfangs sagte mir die Hebamme, er würde zu wenig Kohlenhydrate bekommen und hätte daher hunger...was absoluter Quatsch war (Ihre Kollegin Frau Welter hat mich super unterstützt und beraten)... Am letzten Montag hatten wir U5. Der kleine Mann ist 66cm groß und wiegt 7230gramm. Auf meine Frage was ich tun kann zwecks dem "schlechten" Schlaf sagte die Kinderärztin er müsse einfach mal schreien und ich soll mich an das Buch "jedes Kind kann schlafen lernen"halten...das entspricht so garnicht meinen Vorstellungen...zumal mein Großer morgens für die Schule fit sein muss und nicht vom Schreien seines kleinen Bruders wach werden soll... Haben Sie eine Idee was ich tun kann? Ein schönes Wochenende, liebe Grüße Sarah
Liebe Sarah, tatsächlich ist es so, dass sich das Schlafverhalten der Kinder mit sechs Monaten noch einmal verändert. Hier ist ein Reifestadium erreicht, welches die Kinder sehr fordert! Das Zahnen beginnt, der Organismus stellt sich auf den Beginn der festen Nahrung ein, die Hirnentwicklung macht einen enormen Schub.... Es scheint so, als würden die Kinder mit ihren sechs Monaten wirklich angekommen zu sein und sehr viel wacher und intensiver teilhaben in ihrer Umgebung und deulich! mehr wahrnehmen. Das heisst, dass die Kinder sehr viel mehr Eindrücke aus dem Tagesgeschehen aufnehmen und verarbeiten und dieses sich in einem unruhigeren Schlaf hier und da bemerkbar macht. Die Nähe, die Ihr Sohn sucht, ist demnach völlig normal und ein wirklich normales Verhalten. Die Alternative wäre es, dass Ihr Kind protestiert, wenn es nicht zu Ihnen kommen kann und der Trost dann am Bett Ihres Sohnes geschehen müsste... Die sanfteste und derzeit, so wie ich aus Ihren Zeilen lese, für Sie umsetzbarste Möglichkeit, ist die Nähe zu Ihnen zu gewähren. Wäre ein Beistellbett eine Idee, die Ihnen eine Erleichterung bringen könnte? Evt. reicht Ihrem jüngsten diese Nähe schon, wenn er Ihre Schlafgeräusche wahrnimmt oder Ihre Hand fühlt... Ist Zahnen schon ein Thema? Dann wäre eine Schmerzstillung eine Option. Virurcol nimmt Unruhe, aber keine Schmerzen. Hier wäre Osanit oder auch Chamomilla oder Fieber- und Zahnungszäpfchen von Weleda eine Idee. Was denken Sie? Viele Grüße von Katrin und bis bald :)
muggel2111
Guten Morgen Katrin, Danke für die Rasche und ausführliche Antwort (das hätte ich mir von der Kinderärztin gewünscht). Ja Zähne sind derzeit wirklich ein großes Thema. Mittlerweile sind die zwei unteren da. Krabbeln tut er auch seit zwei Wochen und frei zu sitzen übt er fleißig...scheinbar etwas zu viel des Guten? Ein Beistellbett geht baulich leider nicht aber es ist zum Glück auch kein Problem, dass Silas im Ehebett schläft. Wir genießen dies sogar wenn wir morgens zu dritt oder auch zu viert kuscheln ;)) Wir haben Plazentaglobuli erstellen lassen in den Potenzen C12,20 und 30. Wären diese auch möglich oder doch eher Chamomilla? Vielen lieben Dank für die tolle Beratung und einen guten Start in die neue Woche. Lg Sarah
Liebe Muggel, zur Anwendung der Plazentaglobuli rate ich zu einem Kontakt zu Ihrem Homöopathen. Die Globulis sind sehr wertvoll :) und evt. für eine schwerere Beeinträchtigung sinnvoller anzuwenden. Beginnen kann man bei Zahnungsbeschwerden sehr gut mit Chamomilla oder Osanit. Gute Besserung wünscht Katrin
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