Mitglied inaktiv
Hallo Katrin, ich habe schon oft gelesen, dass bei einem Stillkind der Stuhlgang zwischen täglich und bis zu 14 Tagen durchaus normal ist. Bei meiner Kleinen, 6 Mte., ist es eigentlich kein Problem, die Hose ist täglich schön voll. Allerdings hat sie zwischendurch immer so Phasen an denen sie so 2-3 Tage nicht macht. Allerdings war es jetzt so, dass sie bereits seit 7 Tagen keine volle Hose mehr hatte und vermehrt sich etwas abgemüht hat (es kamen nur Winde) was man so beobachten konnte. Ich versuche sehr auf meine Ernährung zu achten, aber es kann doch nicht sein, dass sie so stark auf ein Stück Schokolade oder eine Banane reagiert, die ich zwischendurch mal esse, oder? Wie kann ich ihr dabei helfen wenn ich sie noch stille bzw. auch, wenn wir jetzt dann mit Beikost anfangen möchten. Und was das Thema Beikost angeht, muss man ja den Kleinen vermehrt zu trinken geben. Wie mache ich das wenn ich erst die erste Mahlzeit durch Gemüse (Karotten) ersetze und sonst noch voll stille?? Wie lange sollte es in etwa dauern bis man voll abstillt? Damit meine ich, für die Kleine gesund und gut verträglich? Alle 2-3 Wochen eine Mahlzeit?? Viele Grüße Sandra
Liebe Sandra, Sie können Ihrem Baby etwas Milchzucker verabeichen, wenn Sie den Eindruck haben, dass der Stuhlgang schmerzt und quält. Den Zucker nach Pcks.anweisung auf ein Löffelchen oder in ein Gläschen geben, mit Wasser verdünnen und dann Ihrem Baby verabreichen. Manchmal muß man die Gabe wiederholen; meistens hilft es schon sofort. Alternativ können Sie ganz vorsichtig mit dem Fieberthermometer den Anus etwas reizen. Oft gehen erst Winde ab, dann tritt ein Preßdrang ein, der den Stuhl abgehen läßt.Unterstützend ist eine Darmmassage im Uhrzeigersinn erleichternd. Mit zwei Fingern etwa zwei Fingerbreit um den Nabel herum und mit leichtem Druck. Achtung! bei hartem Stuhl oder Luftansammlung kann dies auch schmerzen. Solange Sie nach einer Beikostgabe noch stillen, gilt dies als hauptsächliche Flüssigkeitszufuhr. Sie sollten aber das Wassertrinken aus einer Schnabeltasse ruhig trainieren. Überfordern Sie Ihr Baby aber nicht. Die Breimahlzeit sollte der Schwerpunkt sein; also vom Löffel essen lernen. Das Trinken aus einem Schnabelbecher können Sie immer mal wieder zwischendurch üben. Ein Schnabelbecher ist deshalb sinnvoll, da es den leichteren Übergang von Brust zu Becher erlernt und außderm eine Abgewöhnung vom Sauger ganz entfällt. Erst wenn eine ganze Breimahlzeit gefüttert wird, ohne dass Sie im Anschluß stillen ist das Getränk während des Essens unbedingt wichtig. Eine Breimahlzeit ist genauso viel wie Ihr Baby essen mag, ohne dass es hinterher nach Ihrer Milch verlangt. Distanzieren Sie sich von Mengenvorgaben. Die entscheidet Ihr Baby ganz allein. Das Abstillen bleibt Ihnen völlig überlassen! Die Breimahlzeiten werden als BEIkost definiert; also gilt die Milch noch als Hauptnahrungsquelle und das im ganzen ersten Lebensjahr. Fangen Sie am besten mittags zu einem Zeitpunkt an, wenn Ihre Tochter gut drauf ist. So umgehen Sie erste Hindernisse aufgrund Müdigkeit etc. Bieten Sie löffelweise z.B. Karotte an. Die Menge wird täglich gesteigert. Dann mischen Sie ein anderes Gemüse z.B. Kartoffel hinzu und beobachten die Verträglichkeit. Kartoffel sättigt mehr. Dementsprechend wird die Mahlzeit gehaltvoller und der Milchdurst u.U. schon geringer. So fahren Sie fort. Pro Monat können Sie dann eine Mahlzeit ersetzen. Sollte Ihr Kind sehr hungrig sein und ihm alles gut bekommen, dann kann es auch zügiger gehen. Bei einer allergenarmen Kost aber immer langsamer, als zu schnell!! Verweigert Ihr Baby vorerst den Löffel. Nicht verzagen! Machen Sie eine kleine Pause und bieten den Brei dann ein paar Tage später wieder an. Essen ist absolut freiwillig und sollte keinen zwanghaften Anstrich bekommen, sonst können zukunftsweisende negative Eßverhalten entstehen. Ein schönes Buch: TRIAS Verlag, So ernähre ich mein Kind richtig und gesund. Autor: Dohmann. Viel Freude bei den ersten Versuchen wünscht Katrin
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