Mitglied inaktiv
Meine Tochter ist am 14.7.05 geboren und wog 4116g bei 51cm Länge. Da es nach einem Kaiserschnitt Schwierigkeiten mit dem Stillen gab wurde sie an die Flasche gewöhnt. Nun pumpe ich ab und gebe ihr die Milch über die Flasche. Ich gebe ihr soviel bis sie satt ist(manchmal erst nach 270ml nach 4h)ansonsten schreit sie nur und nuckelt ständig an den Fingern. Einen Nuckel spuckt sie nach mehrmaligen saugen aus. Nun wurde beim Arzt festgestellt das sie in einer Woche 750g Zugenommen hat (24.8.05 wog sie 5870g). Jetzt geben wir vor jeder Mahlzeit Tee um Die Milchmenge zu reduzieren was nicht immer klappt. Sie nimmt den Tag über ca.500ml Tee und ca.800ml Milch zu sich. Ist aber damit nicht immer zufrieden. Eigentlich habe ich gehört das man Muttermilch nach Bedarf geben kann soviel es will. Nun soll ich aber laut Arzt die Menge reduzieren. Was soll ich tun um ein zufriedenes Kind zu haben. Ich will sie ja nicht zum Fresser erziehen wie es mir der Arzt gesagt hat. Danke im Vorraus. Sandy und Baby Sophie
Liebe Sandy, mit Muttermilch kann ein Kind nicht überfüttert werden, das ist Fakt! Und man kann durch Muttermlilch auch kein Übergewicht provozieren. Ein gestillter Säugling schaut oftmals gegenüber den nicht gestillten Kindern recht propper aus. Aber: sobald die aktive Bewegungsphase mit Robben, Krabbeln,Laufenlernen anfängt werden die Reserven verbraucht. Muttermilch ist nun mal genau auf den Bedarf und die Konsitution des jeweiligen Kindes abgestimmt. Muttermilch wird ad libitum gestillt bzw. verabreicht; d.h. ein Kind darf sich so oft und so viel nehmen, wie es möchte. Es muß satt werden und dabei sein Saugbedürfnis befriedigen. Der "Nachteil" der Flaschenfütterung ist, dass ein Kind weniger hart arbeitet, wie ein Brustkind. Ein gestilltes Kind muß durch das anstrengende Ansaugen der Milch und den sehr intensiven Einsatz der Kiefermuskulatur seine Milch erarbeiten. Dieses macht die Kinder natürlich auch erschöpfter und müder; sie sind ausgepowert. Ich habe den Eindruck, dass Dein Baby ein ganz tolles Stillbaby wäre. Du hast so viel Milch, Dein Baby scheinbar die nötige Power. Ich schlage vor, dass Du Dir eine Hebamme oder eine Stillberaterin vor Ort suchst und mit ihr einfach mal einen neuen Versuch des Stillens startet. Ich wette, es wird erfolgreich sein. Bis dahin füttere Dein Kind bitte nach Bedarf und soviel es möchte. Ich rate Dir auch, dass Du Dich vor Ort generell noch einmal an eine Hebamme wendest, die einfach mal Dein Baby anschaut. Du hast quasi die Kontrolle über die Menge der jeweiligen Mahlzeit; würde Dein Baby an der Brust trinken, dann doch genauso lange wie es möchte und vielleicht genau die selbe Trinkmenge wie an der Brust erreichen. Nur dass Du nach Gefühl stillst und nicht nach Maßangabe. Kinderärzte haben manchmal leider nicht die detaillierte Praxiserfahrung, was das Stillen anbegeht. Viele Grüße und viel Glück wünscht Katrin
Ähnliche Fragen
Liebe Fr. Simon, Ich stelle meine Frage auch mal an sie weil sie auch immer gute Ideen haben . Ich pumpstille meine Tochter (3,5 monate alt). Bisher hat die milchmenge immer nicht ganz ausgereicht, weshalb ich bei 1-2 Mahlzeiten nachts pre Milch füttern musste. Hierfür habe ich das Pulver vorportioniert und ein Fläschchen mit Wasser in den ...
Hallo, Dürfen Säuglinge in Muttermilch baden ? Lg
Guten Tag, meine Tochter ist knapp 4 Monate alt und ein reines Flaschenbaby. Sie wurde mit 3060 Gramm geboren und entlassen wurden wir mit 2720 Gramm. Heute wiegt sie 5800 Gramm. Sie trinkt immer zwischen 700ml und 800ml. Sie hat meist sechs bis acht volle Windeln am Tag. Sie bekommt 6 Mahlzeiten. Die erste um ca. 05.30 am Morgen und ...
Hallo Frau Simon, Unser Frühchen von 33+6 hat nun seinen dritten Lebensmonat fast vollendet. Wegen einem etwas komplikativen Verlauf waren wir 6 Wochen stationär, ich 24/7 bei ihm. Im Krankenhaus wird natürlich ziemlich auf die Trinkmenge geachtet. Bei Trinkschwäche haben wir alle Varianten durch: anlegen u währenddessen sondieren, Fläschchen mi ...
Hallo, mein Sohn ist 5 Monate alt und ich habe von Anfang an voll gestillt. Seit 4 Wochen bekommt er nun Brei. Zuerst mittags und jetzt auch abends. Mittlerweile isst er mittags schon 160 g und abends 180g. Mittag isst er Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei und am Abend einen Milchbrei. Bisher habe ich immer Milchbrei aus dem Glas gefüttert. Nun würde ic ...
Hallo Frau Simon. Ich hatte vor einiger Zeit schon mal geschrieben u sie haben mir so nett geantwortet. Daher nehme ich gern nochmal ihre Hilfe in Anspruch. Es geht eigentlich immernoch ums gleiche Problem, dass unser Sohn wenig trinkt. Zwischendurch lief es mal recht gut u er hat brav u auch für seine Verhältnisse gut getrunken, sprich im Schn ...
Hallo Frau Simon, ich schreibe jetzt nochmal um nicht zu viele Fragen in einem Post zu haben. Also: Mein Sohn schläft fast jede Nacht durch d.h. von 22 Uhr bis 6 Uhr und dann nochmal von ca. 6:30 bis 9 Uhr. Die Flasche bekommt er 6 Mal am Tag und trinkt jedes Mal 130-200ml. Ist das von der Trinkmenge in Ordnung? Er nimmt normal zu. Und wegen de ...
Hallo, mein kleiner ist während ich ihm ein Fläschchen warm gemacht habe wieder eingeschlafen. Hatte sie dann eine Stunde auf wärmen und habe sie dann beiseite gestellt da ich die ja nicht mehr verfüttern darf. Könnte ich die aber zum Baden nehmen? Oder muss ich sie verwerfen?
Hallo Herr Frau Simon, zum Thema Verfütterung bereits angetrunkener Flaschen mit Muttermilch gibt es verschiedene Meinugen.. Mein Kind trinkt manchmal langsam, sodass ich ihm im ersten Gang einige ml gebe und dann innerhalb einer Stunde die restliche Milch. D.h. dazwischen kann es auch Pausen geben, es wird jedoch nicht eine Stunde überschritte ...
Hallo, Mein Sohn ist 11 Monate alt. Ich habe im Tiefkühlschrank noch 50ml Kollostrum gefunden. Das soll doch für das Immunsystem und die Darmflora sehr gut sein. Kann ich ihm das noch geben, oder wäre es verdorben und schädlich? Danke für die Antwort und Grüße