Mitglied inaktiv
Hallo Katrin! Ich weiß, vermutlich bist du nicht der richtige Ansprechspartner, aber ich versuchs einfach mal: Alsooo, ich habe gelesen, dass Kochen auf Vorrat bei Babys nicht gut wegen der Nitratbildung sein soll. Stimmst du dem zu? Des Weiteren hab ich noch eine Frage, und zwar schüttelt sich mein Sohn (7 Monate) und würgt bei allem, was kalt ist. Ich werde jetzt in Kürze eine weitere Flaschenmahlzeit nachmittags durch Beikost ersetzen. Da die ganzen Breie, die es zu kaufen gibt (im Gläschen), ja nicht zum Erwärmen vorgesehen sind, frag ich mich und vor allem dich :-), was tun? Ich hab es schon öfter probiert, ihm etwas Kühleres anzubieten, sei es Wasser, Obstmus oder so, keine Chance. Danke für s Lesen und für deine Antwort, liebe Grüße, Nicole
Liebe Nicole, kannst Du mir bitte die Quelle nennen, wo Du die These gehört hast? Würde da gerne einfach mal nachhaken.... Ich habe keine Information über eine erhöhte Nitratbildung durch vorkochen. Grundsätzlich sollte man für die Babykost eh biologisch kontrollierte Produkte verwenden; also Gemüse und Fleisch mit dem EU Bio Siegel. Die Schadstoffbelastung ist dann wirklich nicht vorhanden bzw. so gering, dass man die Lebensmittel trotzdem guten Gewissens füttern kann. Weiter Infos kannst Du beim Institut für Kinderernährung Dortmund bekommen. Als Nachmittagsmahlzeit kannst Du auch warme Breie anbieten. Etwas umständlicher, aber es geht. Nimm einfach etwas warmes abgekochtes Wasser in einer Minithermoskanne mit und fülle vorher Breipulver z.B. Dinkel, Hirse, Reis oder Mehrkornflocken in ein Schälchen mit Deckel. So kannst Du dann an Ort und Stelle Deinem Sohn einen warmen Brei kredenzen und ihm sogar etwas Obstmus drunterrühren, ohne dass sich die Mahlzeit erheblich abkühlt. Das selbe geht auch mit Vollkornzwieback, den man mit etwas Wasser auflöst..... Ich vermute, dass sich diese Empfindlichkeit ganz sicher legen wird. Je mehr Dein kleiner Mann sich aktiv am Essen beteiligt und alles probieren möchte. Biete aber immer wieder die Kost oder Lebensmittel mit Raumtemperatur an. Viel Glück und viele Grüße von Katrin
Mitglied inaktiv
Hallo Katrin! Danke schön für deine schnelle Antwort! Hier meine Quelle: www.babyernaehrung.de ...............(einkopiert): Warum sind all diese Punkte wichtig? Die Säuglinge und auch Kleinkinder sollten ihr Essen ohne Schadstoffbelastung bekommen. Normal angebautes Gemüse und Getreide ist gedüngt und gespritzt. Vor allem das Nitrat (aus Dünger) sitzt in den Rohstoffen. Besonders hoch Nitrat belastet sind Möhren, Rote Bete und Spinat. Bei mangelnder hygienischer Zubereitung von Breien mit Gemüse oder bei der Aufbewahrung von angebrochenen Resten können in der Nahrung befindliche Bakterien Nitrat zu Nitrit umwandeln. Deshalb besondere Hygiene bei der Vorbereitung des Gemüses, und sofort füttern nach dem kochen. Ich ärgere mich immer besonders über die so genannten "Monatsrezepte" in diversen Kochbüchern, weil dieses vorkochen und einfrieren genau die Nitrit-Bildung begünstigt. ............. Hab ich das falsch verstanden oder ist das bei etwas älteren Babys nicht mehr so wild? LG, Nicky
Liebe Nicky, die von Dir angegebene Internetseite ist ein gutes Nachschlagewerk, daher sehr glaubwürdig.... Aus dem Text entnehme ich genau die selbe Empfehlung wie die, die das Forschungsinsitut für Kinderernährung Dortmund auch gibt beim Selberkochen: Hygiene, Hygiene, Hygiene und wirklich gute Bioprodukte verwenden. So geht man allen Gefahren weitestgehend aus dem Weg. Aufgetaute Portionen am selben Tag, spätestens am nächsten Tag verbrauchen. Und einmal erwärmte Speisen nicht wieder aufwärmen. Auch dies ist ein wichtig zu nehmender Hygienehinweis, der die Nitritbildung vermeidet. Nach meinem Ermessen und Recherchen ist also bei sehr sauberer Zubereitung, einwandfrei sauberen Gläschen, einem sauberen Tiefkühler- und Kühlschrank ein Selberkochen ohne Zweifel vollkommen in Ordnung. Viele Grüße und viel Spaß beim Kochen wünscht Katrin Aus anorganischen Düngemittel stammt der teilweise hohe Gehalt an Nitrat im Gemüse, z.B. in Karotten und Spinat. Bei der Aufbewahrung von angebrochenen Resten können Bakterien aus der Nahrung Nitrat in gefährliches Nitrit umwandeln. Bereits angebrochene Reste sollten daher nicht wiedererwärmt werden. Sie können aber gerne größere Portionen kochen und gleich - frisch verpackt und gut verschlossen - einen Tag im Kühlschrank aufheben oder auch einfrieren.
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