Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Kaum Interesse an Beikost und motorische Entwicklung- gerne an alle!

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Kaum Interesse an Beikost und motorische Entwicklung- gerne an alle!

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Liebe Katrin, Meine kleine Maus ist seit 2 Tagen 10 Monate alt. Ich mache mir in zwei Bereichen etwas Sorgen: der Beikostaufnahme und ihrer motorischen Entwicklung. Als meine Tochter 22 Wochen alt war, habe ich mir der Beikost begonnen. Viel Interesse hatte sie nicht und es hat ein paar Tage gedauert, bis sie nicht mehr gewürgt hat. Ich habe sie nie zum essen gezwungen oder versucht, sie auszutricksen. Mir ist es sehr wichtig, dass sie ein gesundes Verhältnis zum Essen entwickelt, zumal ich selbst früher magersüchtig war. Inzwischen ist es so: seit sie vor kurzem krank war (starke Erkältung) ist das essen wieder schlechter geworden. Sie wollte nur die Flasche, an Brei war nicht zu denken. Inzwischen klappt das ETWAS besser. Dennoch isst sie kaum Brei. Was manchmal geht ist Obst und mit Obst gemischter Mittagsbrei. Sie soll aber nicht nur süß essen? Bin da etwas ratlos. Was gar nicht geht sind Stückchen im Brei, auch wenn sie noch so klein sind. Von Fingerfood ganz zu schweigen. Was soll ich tun? Wie verhalte ich mich richtig? Ist es nicht "schlecht" wenn sie sich mit 10 Monaten immernoch hauptsächlich von Pre ernährt? Außerdem fällt mir auf, dass sie seit ca anderthalb Wochen wieder häufiger spuckt, das Thema war eigentlich auch schon "abgeschlossen" (sie hat von Anfang an sehr viel gespuckt). Dann zum Thema Motorik. Ich habe gelesen, dass Kinder, die normal entwickelt sind, mit 10 Monaten frei sitzen können müssen. Unsere Kleine kann einigermaßen sitzen, wenn man sie hinsetzt, was man ja nicht soll. Sich selbst hinsetzen schafft sie noch nicht. Sie krabbelt auch nicht, kommt noch nicht in den Vierfüßlerstand. Seit sie 9 Monate alt ist, robbt sie. Alle Kinder im Umfeld sind deutlich weiter, laufen teilweise schon an Möbeln entlang. Wie schätzt du die Situation ein? Liebe Grüße und Vielen Dank! Von Grummelhummel


Katrin Simon

Katrin Simon

Liebe Grummelhummel Erkältungen/ Infekte können Schlaf und Essverhalten, als auch Näheverhalten zu den Eltern nachhaltig oftmals beeinflussen. Du schreibst von einem unguten Gefühl in Dir und dass Du Dir Sorgen machst... bitte gehe diesem Gefühl weiter nach und stelle Deine kleine dem Kinderarzt vor, der Dir vor Ort eine viel bessere Gewissheit geben kann. Er sollte sich Deine Tochter anschauen, alle organischen Gründe für das Spucken ausschließen und die Entwicklung Deiner Tochter einschätzen- auch im Verhältnis zu ihrem Essverhalten. Für die Vorbereitung auf den Besuch protokolliere bitte einmal den Tagesplan der Nahrungsaufnahme Deiner Tochter, als auch das Spuckverhalten und WAS genau die kleine isst. Schreibe bitte auch Ausscheidungen ( volle Windel und die Art des Stuhlgangs auf). So hat der Arzt eine etwas umfangreichere Beobachtung. Wenn Du trotz Kinderarztbesuch nicht beruhigt aus der Praxis gehst, dann melde Dich bitte wieder. Wir können noch einmal gemeinsam schauen, was es für weitere Möglichkeiten geben könnte, Deinem Gefühl nachzugehen. Bis bald und liebe Grüße von Katrin


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