Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

durchschlafprobleme

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: durchschlafprobleme

Mitglied inaktiv

auch wir sind so ein fall von nicht durchschlafen können. meine tochter elena ist nun 11 monate alt. sie wird abends, in der früh und vor allem nachts noch gestillt. wenn ich ins bett gehe (so um 23 uhr) wird sie auch munter. sie schläft noch im elternzimmer. wir haben keine möglichkeit ihr ein eigens zimmer zu geben. dann will sie zu mir. sie stillt die ganz nacht. lässt sich durch nichts beruhigen. wenn ich ihr den zutz geben, schreit sie wie am spieß. sie will nur an die brust. und wenns geht die ganze nacht. wenn ich sie zurück in ihr bettchen legen, dann ist sie in einer studne wieder munter. auch das einschlafen ist der horror im moment. das dauert 2 stunden. und nur mit arger schreierei schläft sie ein. ich bin wirklich am ende meiner kräfte. ich weiß nciht mehr was ich noch alles tun soll. haben sie rat für mich? liebe grüße iris


Katrin Simon

Katrin Simon

Liebe Iris, Deine Tochter weiß nunmehr, wie sie das schönste der Welt ( Mamas Busen) einfordern kann; nämlich durch das Brüllen.Also durch eine sehr willentliche und bewußte Atkion. D.h., so bewußt wie die kleine ihren Willen durchzusetzen vermag, so kann man diesen durch Konsequenz ändern. Meine Vorrednerin hat sehr gute Ideen, die ich nur ausführen kann. Vereinbare mit Deinem Partner, dass er das nächtliche Trösten übernehmen muss. Denn- solange die verlockende "Mama-Tröst-Brust" in direkter Nähe zum Kind ist, wird natürlich auch wehemend danach verlangt. Besser, Du ziehst aufs Sofa und Dein Mann übernimmt dann das Beruhigen durch seine Art und Weise. Es mögen sehr unruhige Nächte auf Euch zukommen, aber ggf. habt Ihr dann auch Erfolg und könnte alle zukünftig ungestörter schlafen. Eine andere Variante: die kleine schläft vorübergehend mal allein z.B. in einem Reisebettchen in einem anderem Zimmer. GGf. kannst Du diese Möglichkeit schaffen. Vielleicht ist es in der Tat das gemeinschaftliche Schlafen, was die kleine so unruhig werden lässt und ein wenig räumlicher Abstand hilft. Es gibt Kinder, die dann wirklich ruhiger schlafen können. Sollte die Phase des Dauerstillens erst kurz bestehen, dann ist dies allerdings normal. Kinder um das erste Lebensjahr haben noch einmal einen unwahrscheinlichen Bindungsmoment zur Mutter und sind besonders nachts extrem anhänglich. Dies hängt mit dem Entwicklungsstadium zusammen. Je mehr sich Kinder tagsüber entfernen und sich langsam lösen, desto intensiver ist das Bedürfnis nach Nähe in der Nacht. Denn dann haben die kleinen quasi "wieder Zeit für Mama", weil sie tagsüber so beschäftigt sind. Vielleicht kannst Du mit den Anregungen etwas anfangen. Sonst melde Dich bitte noch einmal. Viel Erfolg!!! und viele Grüße von Katrin


Mitglied inaktiv

Brrr... hört sich gruselig an!!! Ich beneide dich echt nicht!! Ich glaube oft ist das ganze eine Frage von Konsequenz. Ein 11 Mante altes Kind ist total in der Lage das Brüllen als druckmittel gegen die Eltern einzusetzen. Und wenn sie dann kaspert und du drauf reagierst - in welcher Form auch immer - hat das Kind einen Erfolg! Ich würde versuchen sie deutlich früher hinzulegen als du ins Bett gehst. Wenn es dann zwei Stunden dauert bis sie schläft, kommst du trotzdem noch halbwegs pünktlich ins Bett. Außerdem würde ich sicherstellen, dass das Kind papp-satt ins Bett geht. Wenn sie dann nach einer Stunde schon wieder was will, kann das ja kaum sein. Evtl. könntest du mal ne Nacht im Wohnzimmer bleiben, um auszuprobieren, ob es ihr an Ruhe fehlt. Mein Sohn schläft auch nur allein duch, bei uns im Bett ist er alle 3 Stunden wach. Und dieser Brüllkram mit nicht allein sein und nicht einschlafen können, ist meistens vorbei, wenn man es ein paar tage konsequent duchgezogen hat. Das bringt einen dann vielleicht noch um die eine oder andere Nacht, aber danach ist dann wenigstens Ruhe.


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