Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Darmsanierung nach Antibiotika

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Darmsanierung nach Antibiotika

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Liebe Katrin, am 03.04. wandte ich mich an Dich, da meine Kleine (2J.) innerhalb von 4 Wochen wieder eine Angina hatte mit Infectomycin Behandlung. Die Behandlung ist nun seit Mittwoch abgeschlossen und jetzt 2 Tage später hat die arme Maus wieder Schnupfen und klagt über "Hals aua". Ist das denn möglich? Sie war 2 Wochen daheim, nun 5 Tage im Kindergarten und der nächste Infekt? Du gabst mir den Tip mit der naturheilkundlichen Behandlung. Wir haben eine HNO Ärztin im Haus, die auf dieser Basis arbeitet. Ich mag die Ärztin nicht, da sie den Leuten das Geld aus der Tasche zieht. Außerdem sitzt sie mit einem Pendel vor dem Patienten und pendelt so die homöopathischen Mittelchen zusammen. Ich halte sehr viel von Homöopathie, aber ist das mit dem Pendel notwendig? Bzw.ist es eher eine Rute, die dann anfängt zu schwingen.Ich bin mir nicht sicher, ob ich dieser Frau meine Tochter anvertrauen soll. Ich habe der Kleinen heute Abend Actimel gegeben und jetzt hinterher gesehen, dass es nichts für Kinder unter 3 Jahren ist. Warum? Welche Alternativen gibt es noch zur Darmsanierung? Und sie trinkt einfach nichts. Ich in froh wenn sie am Tag ihre 250ml schafft. In die Kita bekommt sie dadurch immer noch die Flasche mit, um auch zwischendurch etwas zu trinken. Die Flasche bekam ich gestern und heute wieder voll mit. Zu Hause trinkt sie aus der Tasse, aber es steht auch immer noch die Flasche in Reichweite.Seit dem Infectomycin findet sie es toll, auch die Flüssigkeit aus dieser Pipette zu bekommen.So trinkt sie noch 30ml am Abend. Was kann ich bloß machen? Welche Schäden können auftreten, wenn sie weiterhin so wenig trinkt?Ich habe etliche Teesorten und Säfte schon durch. Ich freue mich auf Deine Antwort. Liebe Grüße


Katrin Simon

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Liebe Mausel, ward Ihr zwischenzeitlich bei einem HNO Arzt? Wenn nicht, dann bitte nun einen Facharzt aufsuchen. Das Auspendeln der homöopathischen Medikamente halte ich für sehr unüblich und schäzte diese Methode als sehr fraglich ein Warum Actimel nichts für Kinder unter drei Jahren ist kann ich leider nicht beantworten- ausser, dass Actimel einen extrem hohen Zuckeranteil hat und demnach Karies und Übergewicht unterstüzt wird, falls keine ausgewogene Mischkost angeboten wird. Ein unterstüzendens Präparat zum Wiederaufbau einer gesunden Darmflora kann auch der Kinderarzt verschreiben wie z.B. Bactoflor. Wiederholte häufige Antibiotikagaben sind Indikation genug, dass die Kassen dieses unterstützen. "Echte" Schäden sind bei geringer Flüssigkeitsaufnahme nicht zu erwarten. Eher die Tatsache, dass es zu akuten Infektionen wie die der Harnwege kommen kann, dass Sekrete in Nase oder Bronchien sich nur schwer lösen, weil Flüssigkeit dieses forciert, die Konzentration nachlässt, Kopfweh einsetzen können und Haut zu Trockenheit neigt.... Flüssigkeit immer wieder versuchen unterzumogeln. Bei Halsweh gibt es Unmengen an Wassereis ( oder auch im Sommer), immer mal wieder einen Fruchtshake aus Buttermilch und frischem pürriertem Obst, Kompott und Suppen sind auf dem Speiseplan und weiterhin das bevorzugte Trinkgefäß als solches anbieten. Ich bin gepann,t wie es weitergeht. Wünsche Gute Besserung und viele Grüße von Katrin


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