Hallo Frau Schuster, unsere Tochter wird im April 5 Jahre und sie ist schon immer recht zurückhaltend und schüchtern gewesen. Seit 2008 ist sie im Kindergarten und es klappt dort auch sehr gut. Sie hat eine beste Freundin dort, spielt aber auch viel mit anderen Kindern. Soweit ist eigentlich nichts auffällig. Nun war ihre Freundin aber aufgrund Krankheit und neugeborenem Geschwisterkind über 2 Wochen nicht im Kiga und wir hatten fast jeden Morgen Tränen deswegen. Sie möchte nicht in den Kiga, sie möchte bei mir bleiben, ihr geht es nicht so gut usw. Wenn ich sie abhole, ist sie quietschvergnügt und auch die Erzieherinnen sagen immer, es war alles völlig ok. Heute war ihre Freundin nun wieder da und schon hatte sie kaum Zeit, mich zu verabschieden :-) Wie kann ich denn diesen morgendlichen Tränen begegnen, denn ihre Freundin wird ja irgendwann mal wieder fehlen wegen Urlaub, Krankheit etc.? Ich erkläre ihr immer, dass sie doch mit ihren anderen Freunden spielen kann und was sie alles schönes im Kiga machen und dass ich zuhause mich gar nicht so um sie kümmern könnte usw. Wie verhalte ich mich am besten? Genauso ist es mit spielen bei anderen. Wenn ich mitkomme, ist alles super, dann sitze ich mit der anderen Mutter im Wohnzimmer und sehe meine Tochter den ganzen Nachmittag nicht. Aber wenn es heißt, sie kann dort allein zum Spielen gehen, dann will sie nicht. Sie hat oft Kinder hier zu Besuch, aber woanders hin, nur mit mir. Bei Kindergeburtstagen ist es auch so, wobei ich da mittlerweile ganz klar sage, wenn sie dahin möchte, dann ohne mich, denn keine Mama ist dabei. Bereits vorher klare Ansage und dann klappt das eigentlich auch. Ich möchte sie sogern in ihrem Selbstbewußtsein stärken, aber weiß nicht so recht wie.Gelobt wird sie bei uns sehr sehr viel. Vielen Dank und viele Grüße Aelxandra
Mitglied inaktiv - 08.03.2010, 11:39