Sensibel

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Sensibel

Hallo, mein Sohn ist 26 Monate und war lange Zeit sehr sehr anhänglich, d.h. er wollte in der Krabbelgruppe das ich überall mit hinkomme etc. Ich habe das alles toleriert und war immer für ihn da.Jetzt ist dort eine Mama eines anderen Kindes sehr viel auf ihn zugegangen und das fand er auch toll und hat seine Scheu ihr gegenüber recht schnell abgebaut. Nun treffen wir uns auch öfter privat.Mein Problem ist folgendes: Er möchte dann das die andere Mama alles mit ihm spielt und fängt manchmal sogar an zu weinen, wenn es mal kurz nicht geht und ich bin in dieser Zeit total abgeschrieben.Egal was ich mir für eine Mühe gebe, das er sich in der Zeit für mich interessiert (beim spielen), er hat dann nur noch die andere Mama im Kopf.Das gleiche Problem habe ich auch mit seiner Oma, Oma da Mama abgeschrieben.Warum ist er da so extrem (also entweder sehr anhänglich oder auf jemand anderen fixiert)? Er möchte dann nur mit der Person die er sehr gerne mag und die nicht so oft zu Verfügung ist spielen und beschlagnahmt diese völlig.Das ist z.B. in der Krabbelgruppe recht problematisch da z.B. die andere Mama auch noch einen Sohn hat um den sie sich kümmern muss. Ich bin momentan sehr traurig deshalb, komme mir in diesen Situationen so abgeschrieben vor und wie kann ich das etwas ändern und vorallem warum ist das so?

Mitglied inaktiv - 25.03.2009, 18:13



Antwort auf: Sensibel

Hallo Ratsuchende Ihr Sohn wird sehr stolz auf sich und seine Leistung sein, nicht mehr an Ihrem Hosenbein zu klammern. Ihre Anwesenheit ist für ihn eine Selbstverständlichkeit, während die andere Mama, die Oma für ihn etwas Besonderes sind. Wer liebt nicht das Besondere?- Damit Sie sich in der Krabbelgruppe nun nicht abgeschrieben fühlen, wenden Sie sich verstärkt einem anderen Kind zu ohne Ihren Sohn weiter zu beachten. Ist die Oma anwesend oder eine andere Mama, die Ihr Sohn in Beschlag nimmt, verlassen Sie einmal den Raum um einer eigenen Aktivität nachzugehen. Vermutlich wird Ihr Sohn dann recht schnell Sie vermissen und entsprechend reagieren. Lassen Sie ihm bitte insgesamt noch ein wenig Zeit das Mittelmaß herauszufinden. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 26.03.2009



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