Sehr geehrter Herr Dr. Costa Gerne hätte ich Ihren Rat bezüglich meinem Nüchternblutzuckerwert. Heute befinde ich mich bei 30+2. Ich war vor ein paar Tagen bei meinem Gynäkologen in der Vorsorgeuntersuchung. Knappe 3 Wochen!!! nach dem Glukoseintoleranztest habe ich erfahren, dass mein Nüchternwert an der Grenze ist (5mmol/l). Die Werte nach 1, bzw. 2 h sind völlig in Ordnung und deutlich unter dem Grenzwert. Mein Arzt sieht das eher gelassen, darum hat er es mir auch erst so spät mitgeteilt. Er hat mir lediglich geraten, bei Süssigkeiten nicht zu übertreiben und so wenig Süssgetränke und Säfte wie möglich zu mir zu nehmen. Ansonsten sollte ich mich nicht einschränken, auch nicht mit Kohlenhydraten, nicht einmal bei stark verarbeiteten Kohlenhydraten wie z.B. weissem Brot und weissen Nudeln (auch, weil ich gerne noch ein paar Kilos zunehmen darf). Ich bin ein richtiger Süssigkeitenjunkie und trinke auch gerne frische Fruchtsäfte. Es fällt mir schwer, dies alles zu reduzieren. Ich kompensiere nun mit mehr Obst und esse glaube ich auch automatisch mehr Kohlenhydrate, zudem habe ich in den letzten zwei Tagen Süssigkeiten mit künstlichen Süssstoff gegessen, das ist ja alles auch nicht gerade gesund und sinnvoll, oder? Ich bin schlank in die SS gestartet, 30 Jahre alt, habe bis jetzt knapp 8Kg zugenommen und habe einen sehr tiefen Blutdruck. Zudem bewege ich mich ausreichend and mind. 5 Tagen pro Woche. Das Baby ist von der Grösse her absolut in der Norm. Dennoch habe ich Angst, dass es einen Schaden davon tragen könnte. In der letzten SS hatte ich keinerlei Probleme mit dem Blutzuckerwert. Was mich auch noch beunnruhigt: Zurzeit wache ich 3-4X pro Nacht auf und muss wegen einer vollen Blase aufs Klo. Dazwischen trinke ich aber ich fast nichts. Könnte dies auch ein Hinweis auf einen erhöhten Blutzuckerwert im ungesunden Bereich sein? Gerne hätte ich Ihre Meinung dazu. Würden Sie wegen diesem Grenzwert eine Ernährungsberatung oder einem Termin beim Diabetologen empfehlen, eine Messung wiederholen, oder soll ich lediglich dem Rat des Arztes folgen und Desserts und Süssigkeiten reduzieren? Besten Dank und freundliche Grüsse Stefania
von Stefania Navatti am 18.02.2016, 08:37