Frage an
Dr. med.
Rüdiger
Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut
Hallo Hr. Dr. Posth Könnten sie erklären wie die Zeit/Phase der Wiederannährungskrise bei sicher gebundene Kinder im Vergleich zu unsicher gebundenen Kinder verläuft? Ich danke Ihnen herzlich für die tolle und hilfreiche Arbeit die Sie hier leisten.
von aylin10 am 25.06.2012, 08:19
Hallo, hierzu gibt es nun meines Wissens nach überhaupt keine systematischen Untersuchungen, sondern nur Einzelbeobachtungen. Es müsste aber so sein, dass vermeidend unsicher gebundene Kinder eher wenig Zeichen der Wiederannäherungskrise zeigen, das sie es schon verlent haben, ihre Anhänglichkeitsgefühle zu offenbaren, die ambivalent unsicher gebundenen Kinder aber deutlich stärkere Gefühle der Anhänglichkeit zeigen, weil sie stark zwischen Sicherheit und Unsicherheit bei der Bindungsperson hin und her schwanken. Das heißt allein an der Intensität der wieder einsetzenden Anhänglichkeit können sie eine solche Unterscheidung treffen. Und die ähnelt der Ablösung. Viele Grüße und danke für großes Lob.
von Dr. med. Rüdiger Posth am 28.06.2012
Lieber Herr Dr. Prosth, mein Sohn (15M.) erkennt sich bereits im Spiegel (Test mit dem r. Punkt). Er war ein sehr ängstlicher Säugling (hat sich verbessert), ist aber immer noch vorsichtig und sensible. Meine Frage ist, ob es bei einer so frühen W-krise in Kombination mit der Sensibilität etwas Wichtiges zu beachten gilt. Schläft derzeit schlecht e...
Guten Morgen Herr Dr. Posth, ich hoffe, Sie hatten einen erholsamen Urlaub! Meine Tochter (19 Mon, sichere Bindung etc.) ist seit ca. 2 Wo. mitten in der W-Krise. Wird von uns auch voll akzeptiert. Papa bietet sich immer wieder an, ich bin immer verfügbar, keine Fremdbetreuung etc.. Bei Oma ist sie ganz normal (vergisst mich fast...), fremdel...
Sehr geehrter Herr Dr. Posth, ein frohes neues Jahr! Meine Tochter (16 Monate, forumsger. erzogen) wurde kurz vor Weihnachten krank (Ohrenentzündung + Bronchitis) und ist seitdem wie ausgewechselt! Akzeptiert plötzlich nur noch mich, selbst bei Papa weint sie, Angst vor Rückenlage auf Wickeltisch, wird schneller wütend (schreit Nein) und weint schn...
Hallo! Kind 17,5 Mon., ersten 8 Mon. durch Mutter betreut, danach durch Vater. Seit 8. Mon. außerdem Spielgruppe/Kinderturnen (je 1 Vor- bzw. Nachmittag/Woche zusammen mit Vater). Mit 15 Mon. Brustentwöhnung nachts, unkompliziert, nach zwei Nächten akzeptiert. Momentan abends einmal stillen und morgens gegen 5:30. Familienbett. Seit Brustentwöhn. k...
Sind in der Wiederannäherungskrise (19 Mt.). LL lief gut, Vater konnte alles machen, auch im Beisein von mir, ausser Bett bringen. Nun, wenn Vater zum Spielen ins Zimmer geht u. ich bspw. in Küche: dauerndes, zum Teil vehementes, Mama-Rufen. Wie damit umgehen? Sie schreiben: dem Bedürfnis des Kindes gewähr lassen, - aber wie weit, damit in LL nicht...
Fragen betreffen alle gleiches Thema: Wiederannäherungskrise. Tochter 20 Mt., seit 2 Mt. in ausgeprägter WK. 1.) Wie lange darf die WK dauern? Was ist noch einigermaßen akzeptabel? 2.) Will seither vermehrt immer wieder von Mutter getragen werden, was vorher noch nie so war. Gehört das zur WK? Oder kann das sein, weil sie noch nicht selbstständig l...
Lieber Dr. Posth, Sohn (17,3 Mo), 14,1.LM eingewöhnt (Betr.Schl. 1:6,5), Eingew. schwierig (Sohn sensibel, Angst vor Kindern) u. nicht so sanft wie gewünscht (Dauer: 6 Wo), LZS, Elternbett, einschlafbegleitet. Nach Krankheit vor ca. 4 Wo Nuckel abgelehnt, seither ohne auch i.d. Kita. Seit 1.7. arbeite ich (30h/4Tage) u. Sohn wird nach 6h vom Papa ...
Lieber Hr.Dr.Posth, sind nun in der 4.Woche Eingew (Sohn 19 Mon). 2 Wo nur klammern, wollte nur stillen, was ich versuchte hinauszuzögern. 3. Wo 1. Mal draussen (5min), ließ sich sofort nach einem suchenden "Mama" ablenken von Tamu. Näch. Tag selber Versuch: lediglich 4min draußen, Kind schrie und weinte, ließ sich nicht beruhigen. Nun kann ich den...
Leider immer noch – seit 3 Mt., - in der WK. To., 21 Mt.: P. überhaupt nicht mehr bevorzugt, wenn Beide anwes.. Wenige Minuten: Mama rufen/weinen. Ablenkung n. möglich, obwohl Papa versucht. Sind dem Mama-Bedürfnis bisher immer sofort nachgek., ab. Situation nicht besser: fast schon Gegenteil: schon Richtung Trennungsangst, w. Papa „übernehmen“ sol...
Lieber Dr.Posth, Kita-Start von Ida,19 Mon,belastet mich(23SSW) sehr.Ida,schläft bei mir.Start sehr gut,interess,von mir wegbewegt,mit Erzieher gespielt.Seit Trennungsvers,total anhänglich,weint viel,will nur zu mir,wacht sehr oft auf.Gleichzeitig Umzug,Vater kaum Zeit,öfter Streit.Habe die letzten Tage Gruppe nicht mehr verlassen,Ida löst sich ni...
