Frage: Sie macht noch kein Stuhlgang auf Toilette

Hallo, ich möchte mich bedanken, dass Sie mir bei meiner kleinen Tochter behilflich waren. Die Viburcol-Zäpfchen scheinen zu wirken und beruhigen etwas meine Tochter. Danke nochmal. Ich habe jetzt eine andere Frage an Sie, da ich ja noch eine Tochter habe, sie wird im Januar 3 Jahre alt, hoffe ich dass Sie mir auch hier ein paar Tipps geben könnten. Ich weiss, das jedes Kind anders ist und dass man bei allen viel Geduld aufbringen muss. Aber ich frage mich trotzdem langsam, warum meine Grosse noch nicht Stuhlgang auf Toilette machen will?? Sie hat es zweimal gemacht, aber seitdem nicht mehr. Pipi macht sie gern auf Toilette und sagt mir dann bescheid, aber mit dem "grossen Geschäft" haben wir noch ein Problemchen. Meine Mutter meint, das wäre schon nicht normal mit 3 Jahren noch nicht trocken zu sein. Ich habe viele Meinungen gelesen und es gibt noch viele wo ich mitbekommen habe, dass auch bei anderen Kindern noch nicht so weit ist. Meinen Sie es hängt mit der kleinen Schwester zusammen, weil sie auch etwas eifersüchtig ist?? Wie kann ich sie dazu bringen, es noch interessanter zu machen?? Vielen Dank im voraus. Gruß Marisa (sorry ist lang geworden)

Mitglied inaktiv - 10.12.2003, 09:52



Antwort auf: Sie macht noch kein Stuhlgang auf Toilette

Liebe Marisa, erst einmal ganz grundsätzlich: 3 Jahre ist noch völlig im Rahmen des normalen Sauberwerdens. Man sollte ein Kind nie drängen, seine Ausscheidung irgendwie vorzeitig kontrollieren zu müssen. Der Versuch seitens des Kindes, es seinen Eltern recht zu machen, führt meist zu gegenteiligen Auswirkungen und damit zu nachfolgenden Konflikten. Die Folgen lesen Sie und ich hier ständig in den manchmal verzweifelten Mails. Das einzige, was erlaubt ist, ist die Toilette kindgerecht und attraktiv zu gestalten, daß es dem Kind auch Vergnügen bereitet, zur Toilette zu gehen. Aber der Wille und Antrieb, den Stuhl auch tatsächlich dort abzuliefern, muß vom Kind selbst kommen. Und zwar deswegen, weil 1. kein Trotzempfinden dabei auftreten darf (Folge des Druckmachens)und 2. der erfolgreich umgesetzte Wille das Selbst(-bewußtsein) stärkt und damit ein positives Attribut (s. Langtext) im Kopf des Kindes entstehen läßt. Dieses positive Attribut garantiert eigentlich für immer ein reibungsloses Zur-Toilette-gehen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 10.12.2003



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